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Aus Briefen an die Redaktion

Dichtere Bebauung
ist wünschenswert
Dass durch die geplanten Seniorenwohnungen zwischen Enger-, Garten und Ravensberger Straße die Innenstadtverdichtung vorangetrieben wird, bewerten Tim Lüking und Simon Tubbesing als überaus positiv. Sie schreiben zu dem Artikel »Citynahes Sahnestück für Senioren« im WESTFALEN-BLATT vom 22./23. Januar:

»Das von Ihnen besprochene Projekt für die Bebauung des Gebietes zwischen Ravensberger und Engerstraße zeigt, dass es sich für das Ziel einer nachhaltigen Stadtentwicklung lohnt, auf die Kenntnisse eines qualifizierten Architekten zu vertrauen. Insbesondere in der ökonomischen und damit auch ökologischeren Flächenausnutzung weist das Konzept von Heinrich Martin Bruns gegenüber den herkömmlichen Schubladenentwürfen eine reifere Strategie auf.
Die Ansiedlung einer dichten Wohnbebauung im Stadtkern sehen wir als besonders positiv zu bewerten, da sie zur Stärkung der gewachsenen Stadtstruktur beiträgt, anstatt Werther durch eine weitere Ausdehnung in den umgebenden Landschaftsraum zu einem Flächendorf wachsen zu lassen, dem die Behauptung der eigenen Identität gegenüber der benachbarten Großstadt zunehmend schwer fallen wird.
Planungsansätze unter dem Leitmotiv einer zentrumsnahen, dichteren Bebauung erscheinen uns deshalb für zukünftige Bauaufgaben erwünschenswert, besonders in Anbetracht der heute gängigen Ausweisung von Neubaugebieten und der daraus resultierenden Zersiedlung der Landschaft.«

Tim Lüking/ Simon Tubbesing
per E-Mail

Artikel vom 28.01.2005