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Räuber zu langen Strafen verurteilt

Prozess zum Überfall auf Sparkassen-Filiale am Elbrachtsweg


Gütersloh (mdel). Der Prozess gegen vier mutmaßliche Bankräuber endete gestern vor dem Bielefelder Landgericht mit langen Haftstrafen für die Angeklagten. Den in Polen geborenen Männern war vorgeworfen worden, am 19. Juli 2002 die Sparkassen-Filiale am Elbrachtsweg überfallen zu haben (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Mit 17 150 Euro, 8840 Schwedischen Kronen (1027 Euro), 375 Britischen Pfund (551 Euro) und 6700 Norwegischen Kronen (866 Euro) sollen sich die Täter damals aus dem Staub gemacht haben. Festgenommen wurden sie, weil am Tatort DNA-Spuren gefunden wurden.
Zu Beginn des Prozesses konnte einer der Bankräuber das Gerichtsgebäude nur unter Polizeischutz betreten, weil er im Vorfeld von einem Mitangeklagten bedroht worden sein soll. Der 25-Jährige wurde gestern zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Zwei Jahre und sechs Monate wurden einem Mann wegen Beihilfe aufgebrummt. Noch schlimmer traf es die beiden anderen Angeklagten: Sie müssen nun für acht beziehungsweise elf Jahre hinter Gitter. Ein weiterer Mann war bereits im Vorfeld zu einer Jugendstrafe verurteilt worden.

Artikel vom 26.01.2005