Kreis Gütersloh (rec). Vor drei Jahren lehnten die 13 Kämmerer im Kreis Gütersloh den Haushaltsentwurf der Kreisverwaltung noch rundheraus ab. In einer bislang einmaligen, gemeinsamen Resolution forderten sie vor allem eine Senkung der Kreisumlage. In diesem Jahr verzichten sie auf eigene Stellungnahmen. Statt dessen schließen sie eine Vereinbarung mit dem Kreis ab. Weil die tatsächliche Belastung aus den neuen Hartz-IV-Gesetzen nicht kalkulierbar ist, wollen sie bis Mitte Mai warten. Je nachdem, ob die Kosten der Unterkunft der Arbeitslosengeld-II-Empfänger dann höher oder niedriger als angenommen ausfallen, wollen sie die Kreisumlage anpassen. Dieser Vereinbarung stimmte gestern Abend auch der Gütersloher Finanzausschuss zu.