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»Für unsere Stadt wichtige Arbeit geleistet«

Arbeitsgemeinschaft Paderborner Frauenverbände besteht 35 Jahre - 30 Vereine vertreten

Von Andrea Pistorius
(Text und Foto)
Paderborn (WV). 30 Vereine sind der Arbeitsgemeinschaft Paderborner Frauenverbände (APF) angeschlossen und setzen sich unter diesem Dach gemeinsam für ihre Aufgaben und Ziele ein. Die Erfolge dieser 35-jährigen Kooperation sind unübersehbar; darauf wiesen die Redner, die aus Anlass des APF-Neujahrsempfangs vor einem vielköpfigen Auditorium im Rathaus sprachen, einmütig hin.

»Man kann Ihnen nur gratulieren: In dreieinhalb Jahrzehnten ehrenamtlichen Engagements ist viel Gutes passiert«, lobte Bürgermeister Heinz Paus jene Bürgerinnen seiner Stadt, die sich tatkräftig in den der Arbeitsgemeinschaft angeschlossenen Vereinen um das Gemeinwohl kümmern. »Sie leisten für unsere Stadt eine wichtige Arbeit«. Dabei wies der Rathauschef auf wichtige Impulse für die Kommunalpolitik hin und sicherte den Fortbestand der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der APF auch für den Rest seiner Dienstzeit zu.
Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Paderborner Frauenverbände, die SPD-Politikerin Marlene Lubek, zeigte sich in ihrer Begrüßungsansprache erfreut, dass auch einige Männer der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt waren. Schließlich sei das Engagement der Frauen kein Selbstzweck, sondern solle der gesamten Gesellschaft nützen, und da sei die Zusammenarbeit aller Beteiligten notwendig. Doch noch immer, so stellte Lubek weiter fest, seien führende Positionen in Politik und Gesellschaft männlich besetzt. Das auf kooperativem Weg zu ändern sei eines der Ziele der Arbeitsgemeinschaft, unter deren Dach sich Vereine ganz unterschiedlicher Herkunft zusammengefunden haben. Die Liste reicht vom Ambulanten Hospizdienst bis zum Zonta-Club und umfasst im wesentlichen caritative und politische Vereinigungen.
Über das bürgerschaftliche Engagement sprach anschließend die Vorsitzende des Frauenrates NW, Margareta Seiling aus Münster. Sie ermutigte ihre Zuhörerinnen, sich auch in bislang von Männern dominierten Organisationen und in Führungsämtern zu engagieren.

Artikel vom 27.01.2005