Espelkamp (sw). Das Gründer- und Anwendungszentrum GAZ stand am Dienstagabend auf der nicht-öffentlichen Tagesordnung des Ausschusses für Strukturförderung und ÖPNV des Kreises Minden-Lübbecke. Dabei wurde bekannt, dass im Februar eine Gesellschafterversammlung der GAZ Technik GmbH stattfinden soll, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Wie die ESPELKAMPER ZEITUNG am 14. Januar berichtete, hatte der Rat der Stadt Espelkamp eine Kapitalerhöhung von 350 000 Euro beschlossen. Der Kreis, ebenfalls Gesellschafter im GAZ, will nun sein Stimmrecht dazu nutzen, die Hauptgesellschafterin, also die Stadt Espelkamp, zu bewegen, das Kapital zu erhöhen und ein schlüssiges Konzept vorzulegen, wie strukturelle Verluste in Zukunft verhindert werden können. »Der Kreis sieht die Verantwortung bei der Stadt Espelkamp. Dort sollen erstmal die Hausaufgaben gemacht werden«, erklärte SPD-Kreistagsmitglied Hartmut Stickan, auf dessen Antrag hin der Punkt auf die Tagesordnung genommen wurde, auf Anfrage. Der Kreis jedenfalls, mit 102 000 Euro Stammkapital vertreten, wolle sich an der Kapitalerhöhung nicht beteiligen.
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