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Kapitel »Sit up'n Balken«
scheint abgeschlossen

Gaststätten-Inventar ist schon ausgeräumt


Verl (ehl). Leerstand - dieser Begriff trifft auf die Gaststätte »Sit up'n Balken« jetzt buchstäblich zu. Denn nachdem das Lokal bereits seit Juni 2004 geschlossen war, sind die Räume nun tatsächlich leer. Der Sürenheider Bierverleger Klaus Westerbarkey, der sich bislang um die Verpachtung gekümmert hatte, hat das Inventar verkauft und in den vergangenen Tagen abholen lassen. Er gehe auch nicht davon aus, dass in die Räume an der Sender Straße noch einmal eine Gaststätte einziehen werde, sagte er auf Anfrage der VERLER ZEITUNG. Dazu sei die allgemeine Lage in der Gastronomie zu schwierig. »Ich habe ja allein schon mehrere Monate gebraucht, um für das Inventar einen Käufer zu finden«, meinte Klaus Westerbarkey.
Das Ende der Gaststätte hatte sich schon länger abgezeichnet: Nachdem im Juni 2003 Beate und Hugo Heuckmann bereits nach 13 Monaten wieder aufgegeben hatten, waren ihre Nachfolger Mark und Bettina Bothe auch nicht erfolgreicher. Sie mussten im Juni 2004, nur wenige Monate nach der Wiedereröffnung, das Handtuch werfen, weil die Gäste ausblieben.
Das Gebäude an der Sender Straße gehört einer Erbengemeinschaft, die noch über eine sinnvolle Nutzung für die Zukunft nachdenkt. Gleiches gilt für den Gebäudeteil nebenan mit dem Ladenlokal, in dem sich früher eine Kunstgalerie befand und das jetzt der Heimatverein als Ausstellungsraum nutzt.

Artikel vom 27.01.2005