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In Hannover mit
demonstriert

Aktiver Sozialverband Büttendorf

Büttendorf (ber). Um wichtige Informationen und große Politik ging es bei den Zusammenkünften des Sozialverbandes Büttendorf im vergangenen Jahr, aber auch die Gemütlichkeit und Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Jetzt hielten die Mitglieder ihre Jahresbilanz.

Die Ehrungen waren schon beim weihnachtlichen Kaffeetrinken am ersten Advent abgehalten worden, und bei den Vorstandswahlen gab es keine Veränderungen. Günter Niedringhaus wurde als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Heinz Peselmann sowie die Schriftführerinnen Marie-Luise Bartelheimer und Birgit Hübert. Als Kassierer fungieren künftig Heinz Wilhelm Sudeck und Olaf Bartsch. Zu Frauensprecherinnen gewählt wurden Christel Nowatzke, Charlotte Picker-Sudeck und Renate Grube, als Beisitzer Ingrid Wandelt, Willi Maschmeier und Claudia Nowatzke.
Als langjähriger Beisitzer schied Heinrich Sudeck am Wochenende aus. Günter Niedringhaus dankte ihm für sein jahrelanges Engagement, dass er in den Ortsverband investiert hatte. Als Revisoren wurden Erhard Held, Wilhelm Maschmeier und Anke Brettholle bestätigt.
Der Sozialverband setzt sich für die sozialen Belange in der Gesellschaft ein, betonte der Vorsitzende Günter Niedringhaus. So habe es auf Anregung von Renate Grube eine sehr informative Veranstaltung zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht gegeben. Elisabeth Brune, Mitarbeiterin des Löhner Sozialamtes, erklärte den Mitgliedern, was sie tun können, um Vorsorge zu treffen, falls sie durch Krankheit oder Unfall nicht mehr selbst über ihre Behandlung im Krankenhaus entscheiden können.
Der zweite Punkt, den Günter Niedringhaus ansprach, betraf Sozialabbau und Gesundheitsreform. Wie »der kleine Mann die Zeche zahle«, habe für Diskussionsstoff auch im Sozialverband gesorgt. Und so seien auch Büttendorfer im vergangenen Februar nach Hannover gefahren, um dort gemeinsam mit 10 000 Menschen in der Preussag-Arena während einer Kundgebung gegen Kürzungen im Sozialbereich und für soziale Gerechtigkeit einzutreten.
Es gab ein Kaffeetrinken und eine Tombola, den Jahresbericht hielt Marie-Luise Bartelheimer und erinnerte an Klönnachmittage und Ausflüge zu Modenschauen, in eine Käserei nach Tonnenheide und an das vorweihnachtliche Kaffeetrinken.

Artikel vom 26.01.2005