26.01.2005
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Arbeit bringen
Auf die Umsetzung des Sonderprogramms haben sich die Integrationsämter der Landschaftsverbände Rheinland in Köln und Westfalen-Lippe in Münster sowie die Regionaldirektion Nordrhein Westfalen der Bundesagentur für Arbeit verständigt. Derzeit sind landesweit 45 700 Schwerbehinderte gemeldet, 1400 oder gut drei Prozent mehr als Ende Oktober 2003. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bielefeld waren es 1328 Menschen, ein Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Arbeitslose Schwerbehinderte, die zum Beispiel über 50 Jahre alt oder langzeitarbeitslos sind, sollen mit Hilfe des Programms in sozialversicherungspflichtige Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisse einmünden. Gleichzeitig wird der Übergang aus Werkstätten für behinderte Menschen, aus Sonderschulen für geistig-, körper- oder sinnesbehinderte Jugendliche oder aus integrativen Schulen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtert. Bis Ende 2007 stehen den Agenturen für Arbeit 30 Millionen Euro zur Vermittlung in eine Beschäftigung und den beiden Integrationsämtern jeweils sieben Millionen Euro für ergänzende finanzielle Förderungen zur Verfügung. Mit diesem Geld zahlen die Agenturen für Arbeit Einstellungsprämien an Arbeitgeber und übernehmen die Kosten einer Probebeschäftigung für bis zu neun Monate. Die Integrationsämter bieten Arbeitgebern eine Aufwandsentschädigung für Praktikumsplätze, gewähren ein individuelles Integrationsbudget oder finanzieren besondere Maßnahmen. Weitere Informationen können unter der Internetadresse: »www.echtefoerderung.de« oder unter % 0 52 41/86 11 23.
zu Hartz IV
Artikel vom 26.01.2005