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Futter-Suche
Schon seit einer halben Stunde tobt ihr Liebster schimpfend durch die Wohnung. Er reißt Schubladen und Schränke auf, eilt in den Keller, wieder zurück und nochmals in den Keller, und immer wieder grummelt er etwas wie »Wo ist nur dieses verflixte Futter?« Es gehe um das herausnehmbare Innenfutter seiner Lederjacke, das unerhörterweise spurlos verschwunden sei, teilt er seiner verwirrten Gattin im Vorbeieilen mit. »Aber die Jacke hat doch gar kein Futter«, wagt sie zu behaupten. »Quatsch«, grollt er. »Natürlich hat die ein Futter. Was weißt du schon von meiner Jacke?« Nun ist die Dame des Hauses aber felsenfest davon überzeugt, dass es für dieses Kleidungsstück kein Futter, sondern nur einen kleinen abnehmbaren Pelzkragen gibt. Und den findet sie Sekunden später auch ordentlich aufgehängt im Schrank. Doch ihr Liebster ist noch nicht zufrieden. Der Kragen gehöre offenbar zu einer anderen Jacke, denn in diese passe er nicht hinein. Völlig unmöglich, keine Chance! Und verwschwindet, um weiterzusuchen. Erst als seine Frau den Kragen, der tadellos passt, akkurat an der Jacke befestigt hat, grummelt er kleinlaut: »Na gut. Aber ohne Futter kann ich die Jacke nicht gebrauchen, viel zu kalt.« Hanne Reimer
Junge Männer mit
Drogen erwischt
Salzkotten (WV) Aufmerksamen Polizeibeamten fielen am Montag drei Männer in der Salzkottener Innenstadt auf. Gegen 23.10 Uhr wurde das Trio auf dem Westring kontrolliert; dabei fanden die Beamten bei einem einschlägig vorbestraften 19-Jährigen einige Gramm Marihuana und eine größere Menge Haschisch. Auch bei dem jüngsten Verdächtigen, einem erst 17-jährigen Schüler, wurden die Ordnungshüter fündig: Er hatte neben geringen Mengen Haschisch auch eine Feinwaage dabei. Bei dem dritten Verdächtigen, einem 22-jährigen ebenfalls polizeibekannten Abhängigen, fanden die Beamten keine Drogen. Weitere Ermittlungen ergaben allerdings, dass auch er an den kriminellen Machenschaften beteiligt gewesen sein könnte. Alle drei Verdächtigen stammen aus Salzkotten. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Einer geht durch
die Stadt . . .
...und kommt früh um 6 Uhr in Büren über den Parkplatz der Kreisverwaltung. Hier sieht er, wie Polizeibeamte ihren Streifenwagen freikratzen. Alle Einsatzfahrzeuge sind völlig vereist. Was ist nur, wenn es mal schnell gehen muss? Ein Unterstand wäre sinnvoll, denktEINER

Artikel vom 26.01.2005