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Rückblick auf ein Jahr voller Aktivitäten

Schützenbruderschaft St. Georg: Beruhigende Kassenlage und 48 neue Mitglieder

Verl-Sürenheide (mst). »Wir können unbesorgt in die Zukunft schauen!« Diese Zusage von Arnold Edenfeld, Kassierer der Schützenbruderschaft St. Georg Dreiländereck Verl-Sürenheide, hörten die Mitglieder natürlich gern.

Zum Patronatsfest hatten die Schützen zunächst mit Präses Wolfgang Schmidt in der St. Judas-Thaddäus-Kirche eine Heilige Messe gefeiert und anschließend mit einem Frühstück die Generalversammlung im Vereinslokal »Waldklause« eröffnet. Dazu hieß Brudermeister Helmut Kosfeld, der seit einem Jahr im Amt ist, auch Präses Schmidt, Ehrenbrudermeister Hans Schumacher und das Königs- und Prinzenpaar Bertram und Claudia Wiesrecker sowie Maik Brummel und Stefanie Edenfeld willkommen. Sein Gedenken galt den beiden verstorbenen Vereinskameraden Hermann Kleinebrummel und Konrad Pollmeier.
Ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Vereinsjahr liegt hinter den Georg-Schützen. Der 60 Seiten umfassende Rückblick, vorbildlich erstellt vom stellvertretenden Schriftführer Heinrich Buschmann, lieferte den Beweis. Dank des Einsatzes unzähliger Schützen hielten sich die laufenden Kosten bei der Umsetzung der gesteckten Ziele in Grenzen. Mit kräftigem Applaus wertschätzten die Schützen das herausragende Management, das dem Festorganisator Heinz-Josef Kosfeld gelang. Nicht minder bewundert wurde die Renovierung des Schießstandes, die in der Verantwortung von Wolfgang Schubert, Christian Wischott, Helmut Kosfeld und Manfred Hermes lag und für die sie jede Menge Sponsoren und Mitstreiter begeistern konnten. Auch die 48 Neuaufnahmen allein im Jahr 2004 und die Gründung einer Damen-Kompanie weisen auf die »Popularität und Aktualität des Vereins« hin, merkte ein Schütze an. Derzeit zählt die Bruderschaft 610 Mitglieder.
Kassierer Arnold Edenfeld und sein Stellvertreter Klaus Bäumker hatten einen Kassenbericht erstellt, in dem auch die Notwendigkeit der Auslagen hinlänglich begründet wurde. Immerhin schulterte die Bruderschaft Kosten in Höhe von knapp 12 000 Euro. Die Restaurierung der alten Fahne war dem Verein rund 2240 Euro wert. Die erste Vereinsfahne wird nicht in einem Schrank verschwinden, sondern mit der neuen Fahne die Bruderschaft repräsentieren. Auch das Thronpodest wurde überholt und zum Teil erneuert, der Schießstand wurde für rund 2400 Euro innen neu gestaltet. Auch die von der Gemeinde Verl im vergangenen Jahr erhobenen Strom- und Energiekosten für insgesamt drei Jahre schlugen merklich zu Buche. Dennoch blieb die Kassenlage stabil.
Der Dank des Vorstands richtete sich mit Blick auf die großzügige Geste, mit der die Gemeindeverwaltung dem Verein die Wideischule für die Schießsportarbeit überlässt, an den Zweiten Beigeordneten Franz Berenbrinker. Arnold Edenfeld unterstrich, dass für die Bruderschaft ein eigener Schießstand in einem anvisierten Vereinshaus in Sürenheide schon aus Kostengründen nicht zur Debatte stehe.
Schon am kommenden Samstag, 29. Januar, ab 20 Uhr steht Schützen und Interessierten der Winterball im Haus Ohlmeyer ins Haus. »Der Vorstand und die Throngesellschaften erwarten ein volles Haus«, betonte Brudermeister Kosfeld. Anschließend werden sich die Verantwortlichen mit Riesenschritten an die Vorbereitung des diesjährigen Schützenfestes machen, das am 18., 19. und 20. Juni gefeiert wird.

Artikel vom 25.01.2005