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25 Mal pro Tag alarmiert

Gütersloher Feuerwehr landet im guten Mittelfeld


Gütersloh (gpr). Die Gütersloher Feuerwehr liegt hinsichtlich personeller und materieller Ausstattung im guten Mittelfeld. Knapp 17 Euro pro Jahr muss jeder Bürger umgerechnet für die Personalkosten im Bereich der Hauptamtlichen Feuerwehr bezahlen, auch das ist Durchschnitt. Der Unterhaltungsaufwand ist dagegen unterdurchschnittlich.
Diesem Ergebnis liegt die Untersuchung in einem Vergleichsring von insgesamt 14 Städten ab 60 000 Einwohnern zugrunde, wobei Gütersloh mit knapp 100 000 Einwohnern die größte war. Im Vordergrund stand dabei nicht eine Rangfolge sondern die Ermittlung detaillierter Kenn- und Strukturzahlen, um Handlungsmöglichkeiten, Unterschiede und ihre Ursachen vergleichend diskutieren zu können.
Die Qualität der Feuerwehr, vielfach gemessen an der Erreichung so genannter »Schutzziele«, bei denen der »Zimmerbrand im Obergeschoss« sozusagen als Modell-Ereignis für die Einsatz-Standards fungiert, habe sich nach Umsetzung der Maßnahmen im ersten Brandschutzbedarfsplan deutlich verbessert, fasst der Gütersloher Feuerwehrchef Joachim Koch weitere Ergebnisse des Berichts zusammen. Rund 80 Prozent der Einsatzstellen mit dringendem Handlungsbedarf könnten durch die Feuerwehr mit ausreichendem Personal nach längstens acht Minuten erreicht werden.
Die Einsatzzahlen belegen eine gute Auslastung der Feuerwehr. Im Durchschnitt werden die »Hauptamtlichen« im Rettungs- und Brandschutzdienst mehr als 25 Mal pro Tag alarmiert.

Artikel vom 26.01.2005