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Der Funke muss
die Fans anheizen

Siegzwang im Verbandsliga-Derby

Altkreis (guf). »Jetzt muss eine Trotzreaktion kommen. Die Zuschauer werden mit Sicherheit eine andere Mannschaft sehen als vor einer Woche.« SF Loxtens Handball-Obmann Horst Grube verspricht im Kreis-Derby der Handball-Verbandsliga gegen HSG Gütersloh Wiedergutmachung in Sachen Siegeswille, Einsatzbereitschaft und Konzentration aufs Wesentliche.
Das Debakel gegen Oberaden ist mit dem Abschluss der Hinserie zu den Akten gewandert - auch gedanklich brauchen die Loxtener mit Rückrundenbeginn einen Neuanfang. Denn für beide Teams gilt heute die Forderung, gewinnen zu müssen. Aus Sicht des Gütersloher Starensembles, um nicht den Anschluss zur Spitze zu verlieren, und von der Loxtener Warte aus, damit das Sechs-Punkte-Polster zum vorletzten Rang nicht zusammenschmilzt.
Dass Trainer Hartmut Rittersberger seit Mittwoch wegen einer Klassenfahrt unterwegs ist und deshalb auch beim Spiel fehlt, darf für die Loxtener jetzt kein Alibi sein. Dirk Elschner und Olaf Pohlmeier haben das Donnerstag-Training geleitet. Horst Grube und Volker Kroh, dessen Bruder Oliver beim Gegner im Tor steht, geben auf der Bank die Kommandos. Um einen Fehlstart wie im Hinspiel zu vermeiden, wollen die Sportfreunde durch eine Umstellung die Deckung stabilisieren. HSG-Shooter Griese (zehn Treffer im Hinspiel) soll nicht noch einmal zum Schaulaufen eingeladen werden.
Neben Griese hat der Gast in Kunstschütze Gerfen, dem Ex-Bielefelder Lars Krampe, Kreisläufer Rethmeier und Daniel Wiemann weitere Hochkaräter zu bieten. Doch nach dem 20:24 im Nachholspiel bei SuS Oberaden herrscht Verunsicherung. Die will Loxten durch geballte Heimspielatmosphäre noch steigern: »Wir hoffen, dass die Zuschauer gerade jetzt hinter uns stehen.« Auf die Fans wartet Samstag eine zusätzliche Überraschung. In erster Linie will SFL aber durch Leidenschaft und Einsatzbereitschaft den Funken überspringen lassen. Nach 1:7 Punkten seit Holger Elschners Verletzung muss endlich der erste Sieg ohne den Halblinken her.

Artikel vom 22.01.2005