Harsewinkel (dh). Die Aufgabe scheint kaum lösbar: Zum Rückrundenauftakt empfangen die wackeren »grauen Panther« der TSG Harsewinkel den Bezirksliga-Spitzenreiter TuS Brockhagen. »Im Gegensatz zu den anderen Topteams der Liga verfügt der TuS nicht nur über drei gute Rückraumspieler, sondern ist durch die Bank ausgeglichen stark besetzt«, erläutert Holger Beck die besondere Schwierigkeit: »Haben da mal zwei Leute einen schlechten Tag, dann rücken zwei andere nach.« Einen außerordentlich guten Tag erwischte die TSG bei der knappen 27:28-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Sendenhorst am vergangenen Wochenende. Diese gute Leistung sahen allerdings auch die Mannen aus Brockhagen, die auf der Tribüne spionierten. »Daher werden sie uns wohl kaum unterschätzen, das wäre unsere einzige Chance gewesen«, stöhnt Beck. Immerhin: Der TuS scheint die Harsewinkeler zumindest so ernst zu nehmen, dass sie den Gegner vorher einmal ausführlich beobachteten. Ohne Claus Schlingemann-Wöstmann (Leistenzerrung), Matthias Diehm (Nasenbeinverletzung) und Sven Doliwa (privat verhindert) dürfte es also nur darum gehen, sich ordentlich aus der Affäre zu ziehen. Das gelang im Hinspiel übrigens nicht. Da vergeigte die TSG nach einer indiskutablen Vorstellung mit 18:32. Beck verspricht: »Wir haben uns diesmal etwas Besonderes ausgedacht. Aber was, das wird nicht verraten. Die Brockhagener lesen ja schließlich auch Zeitung.«
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