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Dr. Kettelhoit übernimmt Stab

Neuer Beauftragter der Leitenden Notarztgruppe


Kreis Gütersloh (WB). Für die langjährige erfolgreiche Arbeit als Beauftragter der Leitenden Notarztgruppe bedankte sich jetzt Landrat Sven-Georg Adenauer bei Prof. Dr. Dietrich Paravicini. Der Chefarzt am Städtischen Klinikum Gütersloh gibt die Aufgabe auf eigenen Wunsch ab, um sich verstärkt um die Belange »seines« Klinikums kümmern zu können.
Neuer Beauftragter ist Dr. Peter Kettelhoit, ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Kreis Gütersloh und Oberarzt im Städtischen Klinikum Gütersloh.
»Sie haben im Kreis Gütersloh mit der Betreuung der Notarztgruppe ein wichtiges Stück Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen«, würdigte der Landrat die Verdienste Paravicinis. Mit großem Engagement hatte Paravicini seit 1998 ein Leitendes-Notarzt-System für den Kreis Güterslohdas bei »Schadensereignissen mit einer größeren Anzahl von Verletzten« eingesetzt wird, eingerichtet, organisiert und betreut.
Derzeit sind 20 Ärzte der Krankenhäuser Städt. Klinikum Gütersloh, St. Vinzenz - Hospital Wiedenbrück, Städt. Krankenhaus Versmold, Krankenhaus Halle, Schüchtermann Klinik in Bad Rothenfelde sowie ein Arzt der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin aus Hövelhof als Leitender Notarzt (LNA) tätig. Er entscheidet über medizinische Maßnahmen am Schadensort. Zudem berät der LNA unter anderem die Einsatzleitung in medizinischen Fragen, bestimmt die Schwerpunkte des rettungsdienstlichen Einsatzes und übernimmt die Sichtung der Verletzten und Kranken.
Dem Beauftragten der LNA-Gruppe obliegt die interne fachliche und organisatorische Führung der Leitenden Notärzte, die Koordinierung der Fort- und Ausbildung, sowie die Dienstplangestaltung. Er ist Ansprechpartner für den Rettungsdienstträger und die Zentrale Leitstelle.
Dr. Peter Kettelhoit ist seit dem 1. April 2001 als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLR) für den Kreis Gütersloh tätig. Die Arbeit des ÄLR umfaßte zunächst hauptsächlich die Fortbildung der Mitarbeiter im Rettungsdienst sowie praktische Anleitungen, Qualitätsmanagement, Durchführung des monatlichen Rettungsdienstforums mit Einsatznachbesprechung, Kontrolle der Rettungsdienstprotokolle und Gremienarbeit. Neben diesen Bereichen kamen 2002 zwei wichtige Aufgabenfelder hinzu: die Einführung der Frühdefibrillation und die Ausweitung des Qualitätsmanagements.

Artikel vom 24.01.2005