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Gemeinde lässt Lokal
»Seegarten« schließen

Nach Bericht der Kreispolizeibehörde


Verl-Sürenheide (ehl). Die Gemeinde Verl hat dem Betreiber der Sürenheider Gaststätte »Zum Seegarten« die Konzession entzogen. Anlass ist ein Bericht, den die Kreispolizeibehörde ins Rathaus geschickt hatte. Denn die Ordnungshüter hatten nach entsprechenden Hinweisen von Anwohnern des Lokals an der Grillenstraße eine Kontrolle vorgenommen und festgestellt, dass in dem Haus »eine strafrechtlich nicht relevante Form der Prostitution betrieben wird«, wie es ein Polizeisprecher auf Anfrage formulierte.
Weder gegen die Prostituierten, die in dem Haus in der Helfgerdsiedlung ihre Dienste angeboten hatten, noch gegen den Betreiber der Gaststätte werde strafrechtlich ermittelt, erläuterte der Polizeisprecher. »Aber wir haben die Gemeinde Verl über unsere Beobachtungen informiert.«
Wie die Erste Beigeordnete Susanne Koch bestätigte, habe die Verwaltung dem Betreiber daraufhin die im Jahr 2001 ausgestellte Erlaubnis zum Betrieb des Lokals wieder entzogen und die Schließung zum 14. Januar angeordnet.

Artikel vom 21.01.2005