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Das Windrad ist nicht zu verhindern

Genehmigung der Anlage »In der Worth« steht kurz bevor


Gütersloh-Spexard (rec). Die geplante Windkraftanlage »In der Worth« in Spexard ist wohl nicht mehr zu verhindern. Nach Auskunft von Bauordnungsamtsleiter Dietmar Buschmann steht die Anlage kurz vor der Genehmigung. Im Planungsausschuss scheiterten gestern Abend zwei Versuche, den Bau der Anlage doch noch zu vereiteln.
Die CDU wollte ganz neu über den Bauantrag beraten lassen, weil inzwischen eine Erhöhung der Anlage um 11,5 Meter gewünscht worden war. Doch der CDU-Vorstoß hatte sich bereits erledigt, weil die Bauherren diesen Erweiterungsantrag inzwischen zurückgezogen hatten.
Norbert Bohlmann (UWG) vermutete, dass sich die demnächst drei Windkraftanlagen in Spexard in ihrer Wirkung überschneiden. Falls das so ist, muss die Stadt nicht mehr über den Bau von Einzelanlagen entscheiden, sondern über die Anlage eines kompletten Windparks. Um das nachzuweisen, forderte Bohlmann ein Raumwirksamkeits-Gutachten. Doch Stadtbaurat Josef E. Löhr lehnte das Gutachten ab. Seiner Ansicht nach stehen die drei Anlagen demnächst weit genug auseinander - die neue Anlage entsteht in rund drei Kilometer Entfernung zu einem benachbarten Windrad ähnlichen Ausmaßes. SPD und Grüne stimmten der Ansicht Löhrs zu und lehnten den UWG-Antrag ab. Die CDU enthielt sich.

Artikel vom 21.01.2005