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Zur Sache


Keine Frage: STU und Bürgerallianz haben viel erreicht. Und zwar schon, bevor sie im Spetember in den Rat einzogen. Denn sie haben den etablierten Parteien (im Juni per Ratsresolution) das Versprechen abgenommen, südliche Alternativen zur »eingefahrenen« Nordtrasse prüfen zu lassen. Das ist nun eingelöst. Doch allumfassend ist der Erfolg nicht. In zwei für sie wesentlichen Punkten, zum Teil im Wahlprogramm verankert, scheiterten sie: Linienbestimmung und Ratssitzung mit Halle. Politik lebt von Kompromissen - und diese Einigung hat eine breite Basis. Frage ist aber, wie STU und Bürgerallianz mit ihr leben können. Politik erfordert Geduld und ein Aufeinander-Zugehen-Können. Markige Kampfansagen (à la STU: »Wir kämpfen für die Südtrasse, bis dass die Hölle nicht mehr brennt«) sind fehl am Platz. Ebenso übrigens wie das ständige Aufrollen der langen A 33-Historie bei den Etablierten. Annemarie Bluhm-Weinhold

Artikel vom 21.01.2005