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Kein Geld für
Landesbetrieb

Kozlowski gegen Pläne


Altkreis Halle (WB). CDU-Landtagskandidat Günter Kozlowski hat sich gegen eine »Verstaatlichung« der Forstverwaltung in Nordrhein-Westfalen in einem Landesbetrieb ausgesprochen. »Die Finanzierung eines solchen Betriebes ist nicht sichergestellt, auch die Forschung und Lehre in der Forstwirtschaft bleibt im Konzept der rot-grünen Landesregierung unberücksichtigt«, sagte Kozlowski, in dessen Wahlkreis besonders waldreiche Gebiete des Kreises Gütersloh und der Stadt Bielefeld liegen. Die Pläne von Umweltministerin Bärbel Höhn halte er für eine »Schnapsidee«. Eine Verstaatlichung der Forstverwaltung sei nicht nachvollziehbar, weil der Anteil der Privatwaldbesitzer in NRW mit mehr als 65 Prozent so hoch sei wie in keinem anderen Bundesland. Speziell im Altkreis Halle befinden sich mehr als 90 Prozent des Waldes im Privatbesitz. Daher habe die Betreuung unter dem Dach der Landwirtschaftskammer immer große Zustimmung gefunden. Kozlowski: »Die Landesregierung muss sicherstellen, dass die Waldbesitzer auch künftig zu tragbaren Entgelten betreut werden und in den Forstausschüssen angemessen vertreten sind«.

Artikel vom 21.01.2005