Versmold-Loxten (guf/mp). Drei Tage nach Loxtens Heimdebakel gegen SuS Oberaden hat auch HSG Gütersloh die Generalprobe für das Kreis-Derby der Handball-Verbandsliga in den Sand gesetzt: Der bisherige Tabellenvierte verlor das Nachholspiel beim Loxten-Bezwinger SuS 20:24 (8:13) und rutschte auf Rang sechs ab. Vor allem die katastrophale Startphase der HSG sollte SF Loxten für das Spiel des Jahres am Wochenende Mut machen. 0:5 lag Gütersloh nach sieben Minuten im Hintertreffen, trotz einer Auszeit wuchs der Rückstand auf 0:8 (15.). Kurz darauf Siebenmeter für die HSG. Peter Gerfen, der bis dahin auf der Bank gesessen hatte, warf sein Sweatshirt weg und schritt zur Tat. Doch der Routinier trat beim Wurf über - aus dem folgenden Gegenstoß resultierte das 0:9. Beim ersten Gästetor zum 1:9 waren schon 16 Minuten verstrichen. Anschließend rissen sich die Gütersloher zwar zusammen und kämpften sich auf 13:14 (39.) heran. Doch der erneute 14:19-Rückschlag (48.) war nicht mehr aufzuholen. HSG-Boss Gerd Wiemann zeigte sich verärgert: »Die Erwartungshaltung war zu Recht eine völlig andere. Mit diesem Personal muss man eigentlich oben mitspielen.« Stellt sich die Frage, wie Frank Wahls Truppe Samstag gegen Loxten antwortet - mit einer Trotzreaktion oder total verunsichert?
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