20.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Das Warten hat ein Ende:
Pium schlägt den Meister

Basketball: PSV Bielefeld zu stark für TV Jahn II

Borgholzhausen (HHS). Darauf haben die Pium Eagles in der Basketball-Landesliga lange gewartet. Der TV Jahn Borgholzhausen bezwang Abonnement-Meister GW Paderborn 82:74 (47:44). Die Reserve kassierte dagegen eine Heimpleite gegen Bielefeld.

Landesliga: TV Jahn Borgholzhausen - GW Paderborn 82:74 (47:44). Zu Beginn zeigten die langjährigen Liga-Konkurrenten, dass sie sich aus dem Effeff kennen: Ständig wechselnde Führungen, ohne dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Die Eagles gingen schließlich mit drei Punkten Vorsprung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel war es zunächst Stefan Schulte, der seine Borgholzhausener antrieb und mit zehn Zählern in Führung brachte. Doch in der Folgezeit rückten ausgerechnet die Schiedsrichter mehr und mehr in den Mittelpunkt. »Sie drehten mit ihren Entscheidungen das Spiel«, sagte Eagles-Abteilungsvorsitzender Marco Redecker.
Die Grün-Weißen kamen heran und erst im letzten Viertel beruhigten sich die Gemüter. 90 Sekunden vor Schluss traf Paderborn den Korb nicht mehr, die Piumer setzten sich auf sechs Punkte ab und brachten den Sieg nach Hause. Punkte: Maksimovic (25), Immel (16), Schulte (15), Redecker, Rach (je 7), Sperling (4), Klebauschke, Schemm, S. Laumann und D. Laumann (je 2).
Bezirksliga: TV Jahn Borgholzhausen II - PSV Bielefeld 71:93 (33:36). Nur ein Spieler in Topform reichte der Borgholzhausener Reserve nicht, um die Gäste aus Bielefeld in die Knie zu zwingen. Als die Partie bei 8:32 (!) schon zu Gunsten des PSV entschieden schien, brannte Mathias Ermshaus ein kleines Feuerwerk ab. Unterstützt durch eine jetzt starke Verteidigung erzielte der Aufbauspieler des U20-Nachwuchses in wenigen Minuten 14 Punkte. Zur Halbzeit war Pium »3 dran« (33:36), musste anschließend die Gäste aber wieder ziehen lassen. PSV hatte sich jetzt auf die Tempoangriffe der Eagles eingestellt. In der TV-Offensive wurde Markus Kuhlmann (Grippe) schmerzlich vermisst, daran änderte auch das gute Comeback von Philip Rahe nach Verletzungspause nichts. Punkte: Ermshaus (24), Rahe (19), Neß (8), Lideck, Nesemann (je 6), Neudorf (5), Queisser (3), Esselmann und Brante.

Artikel vom 20.01.2005