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Transparenz
und Bürgernähe

Neujahrsempfang der SPD


Herford (ram). Transparenz und Bürgernähe sind zwei Schlagworte, mit denen Bürgermeister Bruno Wollbrink nicht nur den Kommunalwahlkampf bestritten hat, sondern die in den kommenden Jahren auch seine Politik prägen sollen. Das sagte der 47-jährige Politiker beim Neujahrsempfang der SPD am Mittwochabend im Elsbach-Haus.
Zahlreiche politische Weggefährten wie der ehemalige Bürgermeister Dr. Gerhard Klippstein, aber auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und des öffentlichen Lebens hatten sich in der Goebenstraße eingefunden. Wollbrink betonte, dass er an einer engen Zusammenarbeit von Rat und Verwaltung arbeite. Die Öffentlichkeit erwarte von allen Beteiligten ein hohes Maß an Kompromissbereitschaft, sagte Wollbrink. Klar sprach sich Herfords Bürgermeister für den offenen Ganztagsbetrieb aus. »Die dafür vorgesehenen Mittel werden in vollem Umfang in den Haushalt eingestellt.« Die Stadt Herford wolle nicht nur die kinderfreundlichste, sondern auch die familienfreundlichste Stadt in der Region werden. Die SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat, Christa Jahnke-Horstmann, teilte mit, dass ihre Partei alles dafür tun werde, damit das Dauerthema Schulsanierung in den kommenden fünf Jahren beendet werden kann. Für die Entwicklung der Innenstadt müsse ein ganzheitliches Konzept her. Der Versuch mit der Freigabe des Autoverkehrs über den Neuen Markt ist nach der Auffassung der SPD-Politikerin gescheitert. Sie werde dafür eintreten, dass dieser Bereich wieder eine reine Fußgängerzone werde. MARTa müsse ein Erfolg werden, dazu gäbe es keine Alternative. Die SPD werde dafür eintreten, dass die Aspekte Wirtschaftsförderung und Kompetenzzentrum gestärkt werden.

Artikel vom 21.01.2005