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»Fusion wirkt sich positiv aus«

WB-Sportgespräch mit Günter Bickmann, Vorsitzender TTG Ikenhausen

Ikenhausen (güs). Die TTG Ikenhausen richtet an diesem Samstag und Sonntag die letzten Kreispokal-Endspieltage des Tischtenniskreises Warburg aus. »Wir machen aber keine Abschiedsveranstaltung daraus«, sagte Günter Bickmann, der seit mehr als 30 Jahren als Vorsitzender die Geschicke der TTG lenkt, im Gespräch mit WESTFALEN-BLATT-Redakteur Günter Sarrazin.

Herr Bickmann, in der Freizeithalle der TTG Ikenhausen werden an diesem Samstag und Sonntag die letzten Kreispokal-Endspiele des Tischtenniskreises Warburg ausgetragen. Sind besondere Aktionen geplant? Günter Bickmann: Nein, das Kreispokal-Endspiel-Wochenende mit seinen acht Finalspielen wird in gewohnter Weise durchgeführt. Wir haben uns bekanntlich in den vergangenen Jahren als Ausrichter mit dem 1. FC Bühne abgewechselt und sind halt jetzt als Letzter an der Reihe. Wenn man so will, könnte man sagen, dass wir ein Stück Kreisgeschichte beenden. Wir machen aber deshalb keine Abschiedsveranstaltung daraus. Und ich weine deshalb nicht.

Ärgern Sie sich, dass keine Mannschaft der TTG Ikenhausen den Sprung ins Endspiel geschafft hat?
Günter Bickmann: Sicher hätten wir gern eine Mannschaft im Endspiel gehabt. Den Jungen ist jedoch beim 4:1-Halbfinalsieg über Bonenburg das Missgeschick eines Aufstellungsfehlers unterlaufen und die Damen haben in Menne 3:4 verloren.
Müssen Sie nicht mit weniger Zuschauern rechnen, da kein Team aus Ikenhausen Kreispokalsieger werden kann? Günter Bickmann: Nein, das glaube ich nicht. Ich rechne vielmehr mit einem guten Zuschauerzuspruch aus dem ganzen Tischtenniskreis Warburg. Unsere Freizeithalle wird gut besucht sein. Mit Spielern und Zuschauern zusammen erwarten wir an die 100 Leute. Wir werden eine gute Atmosphäre in der Halle haben.
In welchem Endspiel steckt am meisten Brisanz? Günter Bickmann: Die Partie bei den Herren A steht natürlich für viele im Blickpunkt. Mit seinen ehemaligen Bezirksligaspielern Rainer Derenthal, Wolfgang Kriwet und Volker Hamel ist Rösebeck der Favorit. Bei den Herren B wird es ein spannendes Finale geben. Bonenburg und Peckelsheim II sind als Zweiter und Dritter an der Spitze der zweiten Kreisklasse dabei.
Wird sich die TTG Ikenhausen auch im gemeinsamen Tischtenniskreis Höxter-Warburg um die Ausrichtung der Kreispokal-Endspiele bewerben?Günter Bickmann: Selbstverständlich. Auch nach der Fusion der beiden Tischtenniskreise wird sich die TTG Ikenhausen als Endspiel-Ausrichter bewerben.
Wie weit ist die Fusion der beiden TT-Kreise gediehen? Günter Bickmann: Wir sind auf einem guten Weg. In meiner Funktion als gemeinsamer Geschäftsführer der beiden Tischtenniskreise schreibe ich gerade das Protokoll der zweiten Arbeitssitzung zur Fusionsvorbereitung. In dem Arbeitskreis, dem sechs Leute aus dem Tischtenniskreis Höxter und sechs Leute aus dem Tischtenniskreis Warburg angehören, haben wir bisher zweimal getagt. Wir haben Entwürfe für die Satzung, die Wettspielordnung, die Jugendordnung und die Ehrenordnung erarbeitet. Während der nächsten Sitzung am 1. Februar werden die Entwürfe in Daseburg überprüft, bevor sie zur Mitwirkung an die Vereine zugestellt werden. Zudem wollen wir Termine abstimmen.
Wie wird der zukünftige gemeinsame Tischtenniskreis heißen?Günter Bickmann: Wir haben uns im Arbeitskreis darauf geeinigt, dass wir den Namen Tischtenniskreis Höxter-Warburg vorschlagen werden.
Herr Bickmann, wie stehen Sie der Fusion der TT-Kreise Warburg und Höxter gegenüber?Günter Bickmann: Ich stehe der Fusion positiv gegenüber. Sie wird sich insgesamt belebend auf den Tischtennissport in unserer Region auswirken.

Artikel vom 22.01.2005