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Verliebte »leiden«


Im Gehirn liegen Zwangsneurosen und Verliebtheit ganz nah beieinander. Die italienische Psychiaterin Donatelli Marazziti von der Universität Pisa hat bei Zwangsneurotikern und Verliebten stets erniedrigte Werte des Gehirnbotenstoffes Serotonin gemessen. Dieser Mangel erklärt möglicherweise nicht nur die zwanghaften Züge der ersten Leidenschaft, sondern auch, warum Verliebte oft kaum noch etwas essen, die Nächte ruhelos durchwachen - und sofort in Trauer verfallen, wenn der oder die Angebetete sich einmal rar machen.

Artikel vom 11.02.2005