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Gegen Spätabtreibungen


Brakel (WB). Die Caritaskonferenz Brakel beteiligt sich an der bundesweiten Unterschriftenaktion zur Kampagne gegen Spätabtreibungen. »Nach intensiver Beschäftigung mit der Problematik und eingehender Information über das Thema kommen wir zu dem Schluss, dass es nicht rechtens sein kann, bereits lebensfähige, ungeborene Kinder bei möglicher Behinderung zu töten«, erklärt Ursula Kahle, Vorsitzende der Caritaskonferenz. Als einziger akzeptabler Grund für eine Spätabtreibung gelte die akute Lebensgefahr für die Mutter. Die momentan gängige Praxis verstößt nach Meinung der Caritaskonferenz gegen das Grundgesetz. Daher müse das Problem im Bundestag neu überdacht werden.
Auf Initiative der Kolpingsfamilie Brakel liegen noch bis zum 31. Januar Unterschriftenlisten in der Pfarrkirche St. Michael aus, mit denen die Aktion bundesweit unterstützt werden soll.

Artikel vom 20.01.2005