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Paket zum
Wohlfühlen

»Atoll« bekommt Massagehütte

Von Stefanie Westing
Espelkamp (WB). Schwitzen und sich danach so richtig durchkneten lassen - dieses »Rundum-Wohlfühl-Paket« gibt es demnächst im Freizeitbad »Atoll«. Nachdem die Ruheräume in der Sauna umgestaltet wurden, wird im Moment eine Massagehütte im Saunagarten aufgebaut.

Wenn alles weiter nach Plan läuft, können Masseur Roland Schlehahn und seine Kollegin im Februar loslegen. Umfragen unter den Saunagästen hätten einen großen Bedarf an Massagen gezeigt, schildert »Atoll«-Mitarbeiterin Nadine Aldag. Und da Schlehahn von klassischen Massagen über Peeling- und ayurvedische Anwendungen bis hin zur »Hot-Stone-Behandlung« das ganze Wellness-Spektrum beherrscht, sollte jeder Saunagast auf seine Kosten kommen.
Zwei abgetrennte Kabinen finden sich auf den 20 Quadratmetern der 20 000 Euro teuren Massagehütte. Eine Investition, die sich rechnen wird, ist sich auch Siegfried Pflüger, Vorstand der neu gegründeten Stadtwerke Espelkamp, Anstalt des öffentlichen Rechts, sicher. Immerhin zeigen die neuesten Zahlen, dass das Bad und vor allem auch der Saunabereich immer beliebter werden. »Im Januar 2005 hatten wir bislang zehn Prozent mehr Saunagäste als in den ersten 19 Tagen im Januar 2004«, sagte Pflüger gestern. Im Dezember 2004 sei das beste Ergebnis seit 1996, als die Statistik begann, verzeichnet worden: Fast 2000 Besucher wollten im »Atoll« ins Schwitzen kommen. »Denen müssen wir natürlich auch etwas bieten«, erklärte Pflüger mit Hinweis auf die Duschmöglichkeiten und Toiletten, die zu klein und zu eng seien. »Auf zwei Duschen und eine Toilette kommen in Höchstzeiten 70, 80 Saunagäste«, berichtete Nadine Aldag. Dieses Problem soll im Sommer, wenn das »Atoll« geschlossen ist, in Angriff genommen werden.
Von neugierigen Blicken abgetrennt wurde der vergrößerte Saunagarten, und abgeschlossen ist inzwischen auch der Umbau des Ruhebereichs, der jetzt 15 zusätzliche Plätze bietet. Zwischen Solebecken und dem Ruheraum wurde eine neue Wand eingezogen. Still wird es auch im Solebecken, zum Beispiel wenn auf die neue Leinwand ein loderndes Lagerfeuer projiziert wird. Alles in allem ist Pflüger mit den Entwicklungen zufrieden: »Wir sind dabei, den Verlust zu minimieren. Das geht aber nur, weil die Mitarbeiter mit viel Herzblut und großem Engagement bei der Sache sind.«

Artikel vom 20.01.2005