19.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zur Sache

Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich: Ausgerechnet die GNU, die erst eine Autobahn durch den Tatenhauser Forst nicht wollte (angedrohte Kansteiner-Klage), dann dem Verschwenk hin zu neuen betroffenen Bürgern mittrug und später die Zustimmung zur »Konsens«-Trasse (Geheimverhandlungen in Düsseldorf) schriftlich dokumentierte - ausgerechnet diese GNU, die wie die Grünen entscheidend an den A 33-Rädern gedreht hat (»Sternchenvermerk«), fordert jetzt plötzlich eine Ortsumgehung. Was sollen die Bürger von diesem politischen Ping-Pong-Spiel nur halten? Die GNU sollte sich wirklich schämen. Wenn sie - wie jetzt geschehen - zum Teil mit Unwahrheiten versucht, eigene Fehler und die eigene Verantwortung zu vertuschen, dann läuft sie Gefahr, bald nicht mehr ernst genommen zu werden. André Best

Artikel vom 19.01.2005