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TuS Solbad schultert 88 000 Euro

Baugenehmigung für das neue Umkleidegebäude in Kleekamp ist da

Borgholzhausen-Kleekamp (SKü). Die größte Eigen-Investition in der Geschichte des TuS Solbad Ravensberg kann beginnen. In diesen Tagen traf vom Kreis Gütersloh die Genehmigung ein für den Bau eines neues Umkleidegebäudes am Sportplatz in Borgholzhausen-Kleekamp.

Nach einer langen Vorbereitungsphase - die erste Anfrage wurde vor drei Jahren gestellt, erfolgversprechende Gespräche begannen im April 2004 - freuten sich gestern Vorsitzender Edgar Pudel, Kassenwart Gerhard Kaup sowie TuS-Ehrenvorsitzender und Bauleiter Konrad Hardiek die abgesegneten Pläne der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Im März soll mit dem Bau der insgesamt 188 Quadratmeter großen Umkleidekabine begonnen werden, bis Jahresende hofft Konrad Hardiek fertig zu werden.
Bis dahin ist auch der Einsatz der Mitglieder (insgesamt 400, davon 175 Jugendliche) gefragt. Denn von den Gesamtkosten von 168 000 Euro muss der TuS Solbad mehr als die Hälfte selber tragen. 68 000 Euro sind als »Muskelhypothek« der Mitglieder eingeplant, 20 000 Euro als Geldmittel vom Verein. Aus öffentlichen Mitteln kommen 80 000 Euro. Hier leitet die Stadt die Sportförderpauschale des Landes (40 000 Euro jährlich) in mehreren Tranchen an den Verein weiter. Die zeitweise Konzentrierung der Mittel auf den TuS Solbad war vom Stadtsportverband mit unterstützt worden.
Die alte Umkleide in Kleekamp, wo von Oktober bis März auf dem Ascheplatz Fußball gespielt wird, ist von ihrem Standard her in keiner Weise mehr zeitgemäß, eigentlich gar nicht zumutbar für die Sportler, wie Edgar Pudel betonte. Zudem hat das Altgebäude von 1970 viele Risse.
Der geplante Neubau hat einen Standard wie die Umkleidegebäude im neuen Ravensberger Stadion. Es gibt vier Umkleideräume, einen Geräte-, einen Schiedsrichterraum, insgesamt vier WC (auch für Behinderte) und zwei moderne Duschräume. Auf den mitgenehmigten Mehrzweckraum (55 Quadratmeter, 34 000 Euro Kosten) hat der TuS aus finanziellen Erwägungen zunächst vezichtet. Pudel dankte allen Helfern für die bisherige Unterstützung und hofft auf weiterhin tatkräftige Mithilfe.

Artikel vom 19.01.2005