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Der Verkehrswert der Immobilie im Mühlentrift ist mit 1,6 Millionen Euro angesetzt.

Nahversorgungszentrum
wird zwangsversteigert

Auch Haus Berliner Straße 22 kommt unter den Hammer


Herford (bex). Das Nahversorgungszentrum im Mühlentrift kommt unter den Hammer. Die 1990 erbaute Immobilie wird am 8. Juli um 9.30 Uhr im Amtsgericht Herford zwangsversteigert. Der Verkehrswert ist mit 1,6 Millionen Euro angesetzt. Nachdem die ehemalige Eigentümerin, die Münchner Langenbahn KG, vor vier Jahren in Insolvenz gegangen war, steht das Objekt unter Zwangsverwaltung. Da bisher kein Käufer gefunden wurde, soll das für die Nordstadt bedeutsame Einkaufszentrum versteigert werden. Auf 1526 Quadratmetern Nutzfläche - das gesamte Grundstück ist 4778 Quadratmeter groß - sind ein Supermarkt, eine Sparkassenfiliale, ein Friseur, eine Apotheke, eine Zahnarztpraxis und eine Fahrschule untergebracht. Ein Ladenlokal steht leer. Auf den Geschäftsbetrieb habe die Zwangsversteigerung keinen Einfluss, versicherte eine Sparkassen-Sprecherin.
Ebenfalls zwangsversteigert wird das Haus Berliner Straße 22, ein fünfgeschossiger Bau aus dem Jahre 1968. Die im Privatbesitz befindliche Immobilie (434 Quadratmeter Gewerbe-, 314 Quadratmeter Wohnfläche) kommt am 17. Juni um 11 Uhr im Amtsgericht unter den Hammer. Für das Objekt, in dessen Erdgeschoss sich eine Filiale der SEB-Bank befindet, ist ein Verkehrswert von 906 000 Euro angesetzt.
Auch hier, so versicherte ein Sprecher der SEB-Bank, habe das Zwangsversteigerungsverfahren keinen Einfluss auf den laufenden Betrieb.

Artikel vom 19.01.2005