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MGV trauert
um Ex-Chorleiter

Gerhard Schneiker Sonntag gestorben

Halle (mas). Auch der Männergesangverein Ravensberg trauert um Gerhard Schneiker. Der Chorleiter ist am Sonntag an einem schwerem Krebsleiden gestorben (siehe weiterer Bericht in dieser Ausgabe). Aus gesundheitlichen Gründen war er bereits als Chorleiter zurückgetreten.

Das Jahr 2005 beginnt für den MGV mit einer traurigen Nachricht, das vergangene hatte mehr Anlass zur Freude gegeben: Ein neues Digital-Piano wurde angeschafft und auch an am reichhaltigen Angebot der Haller Sangesveranstaltungen hatten sich die Männer vom MGV wie gewohnt rege beteiligt.
Einen Tag vor Schneikers Tod trafen sich die Sänger zur Jahreshauptversammlung. »Das Jahr war turbulent und nicht immer einfach«, sagte Vorsitzender Dieter Baars im Vereinslokal Pallmeier. Seit Juli vergangenen Jahres gibt es einen neuen Chorleiter. Mit Michael Kuhnen sind die Sangesfreunde bestens gerüstet, wenn es in diesem Jahr heißt, mit neuem Repertoire am legendären Konzert der Haller Chöre, am Haller Wilhelm-Fest und am Pfingstsingen im Stadtwald teilzunehmen.
Sorge macht den Sangesfreunden die schrumpfende Zahl der Mitgliedern von 158 auf 146 bei 32 Aktiven und die geringe Beteiligung junger Leute. Wolfram Sommer ist mit 28 Jahren der Jüngste. Zu den Neuwahlen des Vorstandes: Dieter Baars, Schriftführer Joachim Hollmann, Kassierer Werner Hänsel, Notenwart Bruno Fliege und Pressewart Karl-Heinz Gödecke wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Nach Ausscheiden von Horst Upmann stehen nun Helmut Pohlmann, Peter Böttrich und Karl-Heinz Gödecke im Festausschuß zur Seite. Zusätzlich teilt er sich mit Peter Böttrich das Amt des 2. Notenwartes. Neuer 2. Kassenprüfer wird Gerhard Wissmann, da der 1. Kassenprüfer Lothar Dieter Gesema ausscheidet und der bisherige 2. Kassenprüfer Ernst August Rosendahl nachrückt.
Trotz des zufriedenstellenden Kassenberichtes durch Werner Hänsel verdoppeln sich die Beitragssätze auf 65 Euro für aktive und 25 Euro für fördernde Mitglieder. Hänsel begründete dies mit schwankenden Spendenbeiträgen und höheren Ausgaben und konnte den Unmut einiger Mitglieder damit abfedern.

Artikel vom 18.01.2005