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Im Reich der Mitte

Entwicklung auf den Auslandsmärkten


Bielefeld (WB). Schenkt man den Prognosen glauben, steht der Zeitarbeit in Deutschland ein schier grenzenloses Wachstum bevor. Flexible Personalmodelle in vielen Unternehmen, verändertes Kostenbewustsein, rasante Marktentwicklungen, dies sind nur einige Faktoren, die der Zeitarbeit günstigste Bedingungen zur weiteren Expansion bieten.
Mario Hülsmann, NL-Leiter und Key account Manager am Standort Bielefeld der BIM GmbH, blickt auf die Entwicklung auf den Auslandsmärkten. Beispiel: der Energiesektor in China. »Viele der hiesigen Unternehmen befinden sich entweder in der Start up-Phase oder sind dort schon mit Handelsgesellschaften präsent. Manche denken an weitere Expansion.« Wer beispielsweise im Energieanlagenbau ganz vorne sein wolle, werde mit flexiblen Teams Bauvorhaben durchführen. Er werde sich nur begrenzt auf lokale Ressourcen verlassen können. Aufgrund des oft engen Zeitbezugs sei es unwirtschaftlich, Personal für alle Fälle vorzuhalten. Wenn eigenes Personal nach Fernost beordert werde, reiße dies Lücken im Personalbestand, die nicht ohne weiteres gefüllt werden könnten. »Also schöpft man aus dem Pool der Zeitarbeit.«
Die BIM GmbH setze dabei auf Teams mit fachkompetenten Mitarbeitern aus dem Bereich der Baustellenleitung, Mechatronik, des Energieanlagenbaus und aus angrenzenden Bereichen. Mario Hülsmann: »Wir haben gerade bei Auslandmontagen viele Erfahrungen gesammelt und dabei auch manches Lehrgeld bezahlt. Wir setzen auf eine gute Mischung aus Fach- und Führungskompetenz.« Die besten Erfolge erziele man mit erfahrenen Mitarbeitern von Mitte Dreißig an, die projektbezogenes Arbeiten gewohnt seien.

Artikel vom 22.01.2005