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Vereinshaus ist
kein Problem

Baseball: »Berserker« sollen handeln

Von Michael Nichau
Bünde (BZ). »Wir warten jetzt auf den Bauantrag der Bünder Baseballer«, erklärt Bündes Baudezernent und Erster Beigeordneter Heinz Brockmeier. Die Bünder Zeitung berichtete über die schlechten Bedingungen für die Fans der amerikanischen Sportart. Unter anderem gibt es keine Toiletten für Sportler und Besucher am Platz. Seit fast einem Jahr ist im Gespräch, dass die Baseballer Strom- und Wasseranschluss an den Platz bekommen. Bisher hat sich nichts getan.

»Wir wollen die weitere Planung abwarten. Die Baseballer müssen uns jetzt mitteilen, wo etwa eine Hütte für die Umkleiden hinkommen soll, ob dort Toiletten integriert werden sollen, oder nicht. Erst dann können wir den Strom- und Wasseranschluss legen«, so Brockmeier zum Stand der Dinge. »Es macht wenig Sinn, die Wasserleitung nur an den Platz zu legen und später wieder ein Stück verlängern zu müssen«, so der Mann von der Stadtverwaltung.
Licht und Wasser lägen dort in der Straße und es sei grundsätzlich kein Problem, in Kürze einen Anschluss zu erstellen. Auch seien mittlerweile alle baurechlichen Fragen hinsichtlich des angrenzenden Landschaftsschutzgebietes mit dem Kreis geklärt worden. »Dem Bau einer Hütte oder auch eines festen Gebäudes steht von unserer Seite nichts im Wege«, so Brockmeier. Von Seiten der Baseballer müssten allerdings die Verhältnisse mit dem Verpächter des Grundstücks geklärt werden. Dies sein nicht Angelegenheit der Stadt.
Baurechtlich sei es auch unerheblich, ob dort ein festes (Stein-) Gebäude errichtet werde, oder eine Holzhütte. »Im Gespräch war einmal ein Bausatz für eine Holzhütte, aber das ist schon lange her.« Brockmeier wünscht sich nun einen Dialog mit den Sportlern. »Es muss jetzt Bewegung von dem Verein kommen.« Mittlerweile sei der Leiter des Sportamtes Heinz-Hermann Kleine-Prante beauftragt worden, Kontakt mit den Baseballern aufzunehmen und die weiteren Schritte zu klären.

Artikel vom 19.01.2005