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Feuerwerk der Komik und
der guten Laune erlebt

250 Gäste beim Winterfest des Löschzuges Kölkebeck

Halle-Künsebeck (mas). Winterzeit ist Winterfestzeit. So auch in diesem Jahr. Die Feuerwehr Kölkebeck machte den Anfang und lud Samstag zu ihrem beliebten Winterfest ins Gasthaus Jäckel ein.

Halles Bürgermeisterschaft gab sich gleich dreifach die Ehre: Die amtierende Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann, Altbürgermeister Jürgen Wolff und Ehrenbürgermeister Wilhelm Bentlage folgten der Einladung ebenso wie etwa 250 andere Gäste. Löschzugführer Reinhard Schacht erinnerte in seinem Rückblick an Erweiterung des Kölkebecker Gerätehauses nach zehnjähriger Wartezeit, an einen Großbrand ausgerechnet am Tag des Osterfeuers und die vielen Wechsel in der Haller Feuerwehrführung.
Zwei »alte Hasen« im musikalischen Geschäft sorgten für gute Stimmung: Der gemischte Chor Kölkebeck peppte mit eigenem Text einen Song von Hannes Vader auf und brachte auch mit anderen selbstgedichteten Liedern die Gäste in Schwung. Zum ausgiebigen Schwof spielte dann die Bielefelder »Miami Dance Band« auf.
Sehen lassen konnten sich auch die Showeinlagen, organisiert von den beiden »Feuerfrauen« Renate Vemmer und Susanne Tellbrügge:
Wo guckt man hin, wenn der Fernseher kaputt ist? In alter Loriot-Manier versuchten Stephan und Claudia Mielke einer solchen Situation Herr zu werden und trafen damit den Nerv der Zuschauer. Thomas Vemmer riet in einem Notfallgespräch einer aufgebrachten Frau, das »Feuer doch solang in Gang zu halten« bis die Feuerwehr Zeit hat, sich darum zu kümmern. Knecht Nils Rohrmoser wollte seinem Bauern Hartmut Kronsbein die Kündigung aussprechen, scheiterte aber am eigenen Stottern. Bei der Tanzrevue der drei »Saubermänner« Christian Lünstroth, Olaf Krause und Sebastian Schacht, die als »Die Ata-Boys« den Feudel schwangen und weiteren Playback-Einlagen, in denen die Löschzug-Mitglieder alles gaben, blieb schließlich kein Auge mehr trocken.
»Jede Menge Eier« gab es laut Anne Wesselmann bei der Verlosung zu gewinnen. Prompt gewann sie und konnte gleich 30 Stück mit nach Hause nehmen. Als Hauptgewinn lockten jedoch ein halbes Schwein und 30 Liter Bier.

Artikel vom 18.01.2005