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Neurologie
soll ins
St. Ansgar

Vorschlag der Kassen

Höxter (WB). Das St. Ansgar-Krankenhaus soll eine Neurologie-Abteilung bekommen. Das teilte gestern Geschäftsführer Rolf Mertens mit.

Die Landesverbände der Krankenkassen in Westfalen-Lippe hätten in einem Schreiben gegenüber der Bezirksregierung in Detmold den Bedarf für eine Akut-Neurologische Abteilung anerkannt. Mertens: »Sie fordern jedoch gleichzeitig eine weitere Bettenreduzierung von den Krankenhäusern des Kreises Höxter, obwohl die Weserbergland-Klinik (WBK) am 31. Dezember 2004 mit 496 Betten aus dem Krankenhausplan ausgeschieden ist.«
Die Krankenkassen hätten die bis dahin in der WBK angesiedelte Abteilung Neurologie als weiterhin notwendig für den Kreis Höxter angesehen. Damit seien die Interventionen von Landrat Hubertus Backhaus und die Bemühungen der Krankenhausgeschäftsführungen anerkannt worden.
»Die Verbände der Kostenträger schlagen vor, eine Fachabteilung Neurologie mit 40 Betten am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter auszuweisen«, heißt es in dem Schreiben der Landesverbände. Diese tragen mit ihren angeschlossenen Krankenkassen etwa 95 Prozent des Krankenhausbudgets.

Artikel vom 18.01.2005