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Krankenhaus: Abriss bis März

Die Entkernung der Gebäude hat gestern begonnen

Von Dunja Henkenjohann
Werther (WB). Kirchmeisterin Margret Rüter hat die Schlüssel für das ehemalige Krankenhaus abgegeben. Das Schicksal des St. Jacobistifts liegt jetzt in den Händen des Gütersloher Abbruchunternehmens Hagedorn. Gestern hat ein Subunternehmer mit der Entkernung des Altbaus begonnen.

Während Ulrich Prust, Verwalter des Inventars, im Neubau noch die Klimaanlage ausbauen lässt, reißen Gerhard Squarra und seine Mitarbeiter von »P. P. Bauelemente« aus Bielefeld im alten Gebäudeteil Bodenbeläge wie PVC und Teppiche mit einer Spezialmaschine heraus. Türen werden ausgestemmt, Armaturen der Sanitäranlagen abgeschraubt. »Die Materialien werden getrennt voneinander entsorgt, die Fenster von einer Spezialfirma ausgebaut und weiter verwendet«, erklärt Gerhard Squarra.
Erst wenn diese vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Abrissbagger anrollen und die Gebäude dem Erdboden gleich machen. »Die Firma Heidenreich ist derzeit damit beschäftigt, die eigene Stromversorgung für das Altenheim zu sichern«, erklärt Margret Rüter.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude, in dem bis vor wenigen Wochen die Diakoniestation eingerichtet war, ist bereits entkernt. Gerhard Squarra geht davon aus, dass seine Firma acht Wochen in Werther im Einsatz sein wird. Margret Rüter hofft sogar, dass in dieser Zeit der komplette Abbruch abgeschlossen werden kann. »Spätestens am 15. März soll das Gelände erdverfüllt sein, so dass wir es der KreisWohnstätten-Genossenschaft übergeben können«, sagte sie gestern im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT.

Artikel vom 18.01.2005