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Konstellation der Knackpunkt

Weserspucker-Team scheidet nach Vorrunde aus


Minden (sp). Die Erfolge der letzten Jahre konnten nicht wiederholt werden: Für das Weserspucker-Team war bei der Jubiläumsauflage schon nach der Vorrunde Feierabend. Dabei hatte es die Auswahl von Mathias Kummer, der Fritz Möhlmann vertrat, alles in der eigenen Hand und beste Vorraussetzungen: Im letzten Gruppenspiel hätte gegen Borussia Mönchengladbach sogar eine 0:1-Niederlage zum Weiterkommen gereicht. »Aber genau das war der Knackpunkt«, vermutete Burghard Willenberg. »Die Konstellation, dass wir 0:1 verlieren konnten war nicht gut. Nach dem frühen Gegentor haben wir um den zweiten Treffer förmlich gewartet«, so der Tengeraner Spieler. »Als wir im vorletzten Gruppenspiel gegen gegen Dortmund gewinnen mussten, um uns die Chance auf das Weiterkommen zu erhalten, sind wir wesentlich konzentrierter aufgetreten.« Neben dem Spiel gegen den BVB habe man auch gegen Benfica eine gute Leistung abgeliefert. Willenberg: »Die Spiele gegen Hannover 96 und Gladbach waren dafür richtig schlecht.« Dennoch war auch das 20. Weserspucker-Turnier für Willenberg ein Erlebnis: »Es ist schon toll gegen eine internationale Mannschaft wie Benfica Lissabon zu spielen.«
Teamkollege Volker Wehrmann vom FC Bad Oeynhausen stimmte zu: »Es macht riesigen Spaß vor so einer Kulisse zu spielen.« Lediglich Mathias Kummer war nach dem Aus der Weserspucker etwas angesäuert. »Wir hätten uns etwas klüger anstellen müssen. Wir haben zahlreiche gute Torchancen vergeben.« Nur sechs Treffer konnten die Weserspucker auf ihrem Konto verbuchen -ĂŠeine magere Bilanz. »Das ein oder andere Mal hätten wir einfach mutiger sein müssen«, fasste Kummer zusammen.

Artikel vom 17.01.2005