Melbourne/Espelkamp (tz). Nach dem klaren 30:22-Sieg der Kroaten gegen Dänemark und Deutschlands unglücklicher 22:24-Niederlage gegen die USA stand HV Espelkamps Handballer Manfred Barlach am Wochenende im »kleinen Finale« der Gehörlosen-Weltspiele in Australien gegen Dänemark. Auch gegen die USA war er mit vier Treffern bester deutscher Schütze gewesen, es reichte aber nicht, um den Traum vom Finale zu realisieren. In deer Vorrunde war Deutschland als Zweiter noch vor den USA platzert gewesen. Das Spiel um Gold bestritten nun aber die Titelverteidiger und klaren Favoriten vom Balkan und die USA. Die Voraussetzungen für das deutsche Team hatten sich vor dem kleinen Finale gegenüber dem Semifinale nicht verbessert. Sechs Spieler fielen verletzt aus. Auch die restlichen Spieler waren mehr oder weniger angeschlagen und durch die hohe Belastung ausgelaugt. Dänemark führte 4:2, Deutschland konterte zum 5:4 und diktierte von da an das gesamte Spiel. Erst beim 9:7 gelang aber ein Zwei-Tore-Vorsprung: Ein Wurf aus der zweiten Reihe brachte durch den überragenden Linkshänder Manfred Barlach, der insgesamt 7/2 Tore erzielte, die 10:8-Pausenführung. In der 2. Hälfte gelang es, den Vorsprung mit zum Teil schön heraus gespielten Toren auf 14:9 zu erhöhen. Über 15:10,16:10, 17:11,18:11 wurde das Ergebnis erhöht. Über 20:14, 21:15, 22:16 und 24:17 konnte letztendlich das Endergebnis von 26:20 Toren erzielt werden. Die DGS-Auswahl hatte damit die Bronzemedaille erspielt und erkämpft.
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