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Alternativen vorlegen

Horstmann unterstützt L 557-Verlängerung


Enger (vz). Landesinfrastrukturminister Dr. Axel Horstmann setzt alles daran, dass die Straßenverbindung zur Autobahn 30 bald besser wird. Er habe, sagte er am Freitag bei einem kurzen Besuch in seiner Geburtsstadt Enger, seine Kollegen vom Landesbetrieb Straßen NRW gebeten, diesbezüglich aktiv zu werden.
Die Ostumgehung (L 557) soll nach Bünde bis zur Autobahn verlängert werden. Allerdings ist die Trasse umstritten, das Landesamt arbeitet daher an Alternativen. Laut Bürgermeister Klaus Rieke rechnet die Stadtverwaltung Enger damit, dass im Planungsausschuss, der Ende Januar tagt, eine Planvariante vorgelegt werde, die eine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten darstelle. Engers Politiker lehnen eine Trasse durch die freie Landschaft einmütig ab; die Planer des Landesbetriebes wollten bisher die vorhandene Bünder Straße (L 557) nicht überplanen.
Horstmann hält es indes für wichtig, dass Kommunen viele Gewerbeflächen besitzen. Im Gewerbegebiet Bünder Straße, das 18,4 Hektar groß ist und eine gewerblich nutzbare Fläche von 9 Hektar hat, sind 60 Prozent verkauft. Grundstücke zwischen einer Größe von 2000 bis 12 000 Quadratmeter sind noch verfügbar. Der Quadratmeterpreis liegt bei 40 Euro. Die Kommune investierte 2,5 Millionen Euro für die Erschließungskosten, das Land gab einen Zuschuss von 450 000 Euro.

Artikel vom 15.01.2005