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»Pro Bad Oeynhausen«

Initiative um Ex-Bürgermeisterkandidat Kuhn nimmt Arbeit auf

Von Claus Brand (Text und Foto)
Bad Oeynhausen (WB). 15,8 Prozent im ersten Wahlgang für das Bürgermeisteramt haben Bernhard Kuhn im September vergangenen Jahres Rückenwind gegeben. Den will er nun für weitere politische Einflussnahme nutzen und hat die Bürgerinitiative »Pro Bad Oeynhausen« ins Leben gerufen.

»Wir haben keinen Verein gegründet, wollen als Zusammenschluss aber viel für den Bürger bewegen«, sagte der parteilose Politiker am Freitag auf Anfrage dem WESTFALEN-BLATT. Er wolle sich dabei als ehemaliger Bürgermeisterkandidat nicht in den Vordergrund drängen, lieber im Team arbeiten. 15 Frauen und Männer im Alter von 30 bis 75 Jahren sind es nach seinen Angaben , die unter dem Dach von »Pro Bad Oeynhausen« handeln wollen.
Im Vordergrund sollen bei den Aktivitäten die Stadtentwicklung, besonders auch im Zentrum von Bad Oeynhausen, und die Rolle als Moderater und Vermittler stehen. Der 44-Jährige: »Wenn Gruppen oder Personen, die nicht mehr miteinander reden, auf uns zukommen und unsere ausgleichende Rolle wünschen, werden wir zur Stelle sein.«
Engagieren wollen er und sein Team sich auch auf dem Feld der Kinder-, Jugend- und Schulpolitik. Im Jugendhilfeausschuss bringt sich Kuhn seit der Kommunalwahl bereits als sachkundiger Bürger ein. Eines der vordringlichsten Anliegen sei die Schaffung eines Jugendtreffs im Norden der Stadt. »Da passiert momentan nichts.« Zudem wolle man Kindergärten und Schulen bei vielen Aktivitäten unterstützen.
Groß geschrieben werden soll auch der Bürgerservice. Kuhn: »Wir wollen Einzelnen helfen, wenn sie Probleme mit Verwaltungen oder anderen Institutionen haben. Dies gilt auch für Schriftverkehr oder Behördengänge.«
An diesem Samstag will sich die Gruppe gemeinsam ablichten lassen. Auf der ersten Seite des neuen Internet-Auftritts von »Pro Bad Oeynhausen« soll dieses Foto und nicht ein Portrait von Bernhard Kuhn stehen. Die Möglichkeit, auf die neue Internetseite zuzugreifen, besteht vom 20. Januar an.
www.pro-bad-oeynhausen.de

Artikel vom 15.01.2005