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Kontinuität im Seniorenbeirat

Wilhelm Krümpelmann zum Vorsitzenden gewählt

Gütersloh (gpr). Mit der Wiederwahl von Wilhelm Krümpelmann als Vorsitzenden setzte der Seniorenbeirat in seiner konstituierenden Sitzung auf Kontinuität. Krümpelmann ist seit 1995 im Beirat aktiv und will zusammen mit den neuen gewählten Mitstreitern die Themen Pflege, Wohnen im Alter sowie Verkehr, Sicherheit, Sport und Bewegung weiter fortsetzen.

Als Stellvertreterin wählte das Gremium, das sich am Donnerstag im Ratssaal versammelt hatte, Sigrid Costabel, die sich für die Integration von Jung und Alt und die Freizeitgestaltung und Kulturveranstaltungen speziell für Senioren einsetzen will.
Bürgermeisterin Maria Unger beglückwünschte die Mitglieder des Beirates zu ihrer Wahl und stellte die neuen Mitglieder vor. Der Seniorenbeirat habe in den vergangenen Jahren viel bewirkt, so die Bürgermeisterin. Projekte wie die Schulbusbegleitung hätten auch überregional Aufmerksamkeit erregt, und die Aktivitäten des Seniorenbeirats zu den Themen Wohnen im Alter und die Arbeit von ehrenamtlichen Pflegekräften seien rege in Anspruch genommen worden. Unger bedankte sich bei den bisherigen Mitgliedern für ihr Engagement und überreichte ihnen eine Erinnerungsurkunde.
Als Delegierte für die Landesseniorenvertretung wurden Regina Böss und Ulrich Flötotto bestimmt. Als Stellvertreter im Verhinderungsfalle wurden Karl-Heinz Brungs, Erika Sundermann und Sigrid Costabel gewählt.
Vorsitzender Wilhelm Krümpelmann umriss mögliche Arbeitsgebiete des neuen Beirats: Im Mittelpunkt stünden weiterhin die Themen Pflege und Wohnen im Alter. Aufgrund der demographischen Entwicklung läge auch in Gütersloh der Anteil der älteren Menschen bei 24 Prozent mit der Tendenz zu 30 Prozent in den nächsten Jahren. Beim Thema Sicherheit regte Krümpelmann an, weiterhin auf die Zusammenarbeit mit dem Kommissariat Vorbeugung zu setzen, auch an dem Thema Sport und Bewegung soll festgehalten werden, angedacht ist ein Projektantrag an das Land zum Thema Sport als Präventionsmaßnahme in stationären Einrichtungen. Weitere Arbeitsfelder sollen in der nächsten Sitzung besprochen und festgelegt werden.

Artikel vom 15.01.2005