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Flutopfer erhalten 7500 Euro

Großer Erfolg beim Benefiz-Essen im Elsbach-Restaurant


Herford (ram). »Sehr engagiert und stets freundlich«, Gastronom Hans-Jörg Dunker stellte seinen prominenten Aushilfskräften am Mittwochabend ein sehr gutes Zeugnis aus. Das beste Ergebnis beim Benefiz-Essen präsentierte allerdings WWS-Geschäftsführer Hans-Jörg Gast: 7500 Euro kamen für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien zusammmen.
110 Gäste sowie zehn prominente Aushilfskräfte trugen zu dem tollen Ergebnis bei. Das Geld wird einer Vereinigung von Fischern auf Sri Lanka zur Verfügung gestellt, die durch die Flutkatastrophe ihre gesamte Existenz verloren haben. Ein Bürgermeister am Zapfhahn, ein Kämmerer beim Gläserspülen und fleißige Helfer aus Politik und Verwaltung sorgten für einen gelungenen Abend.
»Neben dem Mindestpreis von 45 Euro haben alle Gäste zusätzlich ins Portemonnaie gegriffen, um die Spendenbox zu füllen. Das zeigt, wie gut es den Gästen gefallen hat«, betont Gast. Kritik, dass angesichts der Flutkatastrophe ein Benefiz-Essen nicht die richtige Hilfe sei, wollte Bürgermeister Bruno Wollbrink nicht gelten lassen.
»Das Ergebnis von 7500 Euro, erzielt an einem einzigen Abend, spricht für sich. Ich kann mich nur darüber wundern, dass es Menschen gibt, die darüber entscheiden wollen, was gute und was falsche Hilfe ist. Den Fischern in Südasien wird diese Spende auf jeden Fall weiterhelfen«, ist sich Wollbrink sicher. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung hätten auch an diesem Abend unter Beweis gestellt, wie hart sie arbeiten können.
Für Kämmerer Manfred Schürkamp war es eine rundum gelungene Veranstaltung. »Alle, Gäste und Mitarbeiter des Restaurants, hatten an diesem Abend viel Spaß, ohne das eigentliche Ziel, den Betroffenen der Flutkatastrophe zu helfen, aus den Augen zu verlieren.«

Artikel vom 14.01.2005