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Signal für Welle der
Hilfsbereitschaft

2775 Euro bei Benefizveranstaltung

Halle (WB). Allein schon wegen dieser Kuchentheke hätte der Besuch in der Remise gelohnt. Und Kunst gab's zum Schnäppchenpreis. Doch Besucher hätten ruhig noch mehr kommen können zur Benefizveranstaltung der Stadt.

Der Nachmittag brachte weitere 2775 Euro auf das Sonderkonto für die Flutopferhilfe. Zusammen mit der 21 065-Euro-Spende der Stadt und der Verdoppelung dieser Summe durch einen unbekannten Sponsoren fließen damit 45 645 Euro in ein Hilfsprojekt auf Sri Lanka - ein deutliches Zeichen für eine Welle der Hilfsbereitschaft, die auch an die Gestade des Teutoburger Waldes schlägt.
Auktionator Dr. Josef Klocke brachte bei der amerikanischen Versteigerung 18 Bilder unter den Hammer, viele weit unter Wert. Die Kunstauktion brachte 1580 Euro auf das Sonderkonto der Stadt. Im Café, das die Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Kuchen bestückt hatten, gab es einen Erlös von 303 Euro. Die Landfrauen-Aktionen brachten 377 Euro, der Unicef-Stand 85 Euro.
Der landwirtschaftliche Ortsverein spendete 250 Euro. Ganz aktiv ist auch die Realschule, wo die Schüler schon 150 Euro gesammelt haben und eine weitere Aktion ins Auge gefasst ist, wie Andreas Teichrib und Paul Wiens Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann berichteten. Der Kiosk-Dienst, den Nelli Janzen und Alexander Ranert vertraten, hat 500 Euro gesammelt - »eine spontane Reaktion, auf die wir stolz sein können«, freute sich Schulleiter Frank Spannuth. Die Veranstaltungdokumentierte auch weitere Hilfen aus Halle, beispielsweise die der Mennoniten-Brüdergemeinde. Diese hat bereits am 2. Januar 5000 Euro für die Flutopfer gesammelt, wie Hans Janzen berichtete.
Übrigens: Die nicht versteigerte Kunst steht ab Samstag im Internet (wwwhallewestfalen.de).

Artikel vom 17.01.2005