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Größter Sportverein in
Pium mit 1167 Mitgliedern

TuS Ravensberg zieht Bilanz im alten Vereinslokal

Borgholzhausen (Felix). »Es war im Großen und Ganzen ein gutes Jahr«, blickte Horst Windhager, Vorsitzender des TuS Ravensberg Borgholzhausen, bei der Jahreshauptversammlung zurück. Nach viel Eigenleistung kann der Verein jetzt unter anderem einen eigenen Fitnessraum nutzen.

Für 25-jährige Treue zum Verein wurden am Donnerstagabend Walter Herzig, Rainer Windmann, Jan Heeren und Brigitte Schwarz geehrt. Eine ganze Reihe von Jubilaren hatte Horst Windhager im alten und jetzt wieder reaktivierten Vereinslokal, dem Hotel Meyer, zu verkünden. Auch Rüdiger Sünkel, Sigrid Ewert, Thea Hellweg, Gerda Lenz, Michael Henkel, Anja Hotmar, Sonja Hotmar sowie Kristina Lange halten dem mit 1167 Mitgliedern nach wie vor größten Piumer Sportverein bereits seit einem Vierteljahrhundert die Treue.
In seinem Jahresbericht lobte Horst Windhager die Zusammenarbeit mit der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule und den Einsatz der vielen freiwilligen Helfer bei der Errichtung des 160 Quadratmeter großen Fitnessraumes. Versehen mit einem Laminatboden soll dieser nun auch zum Jazz-Dance-Training genutzt werden. Der TuS will damit eine Entlastung der Turnhallen erreichen, um diese für neue Sportangebote nutzen zu können.
Neu im Verein, so war in den Berichten aus den Abteilungen zu hören, hat sich vor allem die Gruppe »Fitness für Mollige« etabliert. Auch das Nordic Walking erfreue sich einer großen Akzeptanz. Ebenfalls erst seit Kurzem können Interessierte Yoga beim TuS erlernen. Im Zuge der offenen Ganztagsgrundschule kooperiert der Verein zudem an einigen Nachmittagen mit der Gräfin-Maria-Bertha-Schule.
54 Übungsleiter sind derzeit für den TuS Ravensberg Borgholzhausen aktiv. »Nicht genug«, war zu vernehmen. Vor allem in Kinder- und Seniorenbereich würden sich die Trainer noch über Verstärkung freuen. Die Nachfrage nach Sportangeboten ist in Pium nach wie vor hoch. Als Beleg dafür mag die Feststellung von Handball-Obmann Torsten Indiesteln dienen: »Wir sind im Umkreis einer der wenigen Vereine, der in allen Jugendklassen Angebote macht«. Mehr als 35 Prozent der Mitglieder, genau 413, sind Jugendliche.
20 Prozent der Eintrittsgelder des Winterballes am 5. Februar will der TuS den Opfern der Flutkatastrophe zukommen lassen. Für die 3. Mannschaft wird es neue Trikots geben. Und auch die Anregung, das traditionelle Handball Weihnachts-Turnier wieder aufleben zu lassen, wurde vom Vorstand des TuS zur weiteren Planung aufgenommen.

Artikel vom 15.01.2005