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»Politischen Hickhack« gerügt

SPD bezieht Stellung zur Krankenhaus-Diskussion


Warburg (WB/vah). In einer Stellungnahme im Namen des SPD-Ortsvereins hat dessen Vorsitzende Hannelore Ludwig zu den jüngsten Meinungsverschiedenheiten zwischen der CDU-Fraktion im Rat und Kreisdirektor Ulrich Conradi Stellung bezogen.
Die Sozialdemokratin bezeichnet das »politische Hickhack« um die Zuständigkeiten als »Schwarze-Peter-Spiel«. Niemand von den politisch Verantwortlichen in der Stadt wolle offensichtlich die Verantwortung für eine notwendige und schmerzhafte Neustrukturierung des Krankenhauses tragen. Ungeniert würden politische Eitelkeiten in der Öffentlichkeit ausgetragen - ohne Rücksicht auf eine mögliche Verunsicherung der Bürger.
Hinter all dem stecke Methode - und die Furcht vor dem Scheitern des kürzlich eingeschlagenen Weges, ohne einen privaten Investor auskommen zu können, ist sich Ludwig sicher.
Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende befürchtet nun, dass ein neuer Manager in diesen »politischen Grabenkämpfen« zerrieben wird. Hannelore Ludwig mahnt, dass sich das Krankenhaus nicht als »politischer Zankapfel« eignet.
Unterdessen haben Kreisdirektor Ulrich Conradi und Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln am Donnerstag in einer gemeinsamen Presseerklärung Einigkeit demonstriert. Die Probleme des Hospitals könnten nur gemeinsam gelöst werden (wir berichteten am Freitag, 14. Januar).

Artikel vom 15.01.2005