Rheda-Wiedenbrück (WB). Ohne Routinier Michael Rust muss der Basketball-Oberligist DJK Rheda sein Heimspiel gegen die DJK Adler Bottrop bestreiten. Der 26-Jährige Center kam am Montag im Training schief auf und verdrehte sich das Sprunggelenk.
»Drei Spiele Pause«, rechnet Trainer Raoule Kämpfe missmutig hoch, denn gerade gegen Bottrop, in Paderborn und danach gegen TuRa Elsen hätte er den Leistungsträger gerne an Bord gehabt. So müssen diesmal andere Spieler in die Bresche springen. »Nick Schneiders und Robert Oehle machen ihre Sache bisher gut, aber jetzt sind sie bei viel längeren Einsätzen gefordert«, erklärt Kämpfe, mit wem er die Lücke ausfüllen will. Um den Fahrplan Richtung Klassenerhalt einzuhalten, fordert Kämpfe aus den nächsten beiden Spielen gegen die Teams aus dem Mittelfeld unbedingt einen Sieg. »Wenn wir danach den direkten Vergleich gegen Elsen gewinnen, wären wir schon am Ziel«, spornt er seine Dribbler an, die aus neun Spielen noch mindestens zwei Siege benötigen. Die Rhedaer Korbjäger müssen sich also zunächst gegen die großgewachsene Ruhrgebietstruppe aus Bottrop strecken, die vier Spieler mit Gardemaß jenseits der zwei Meter Körperlänge aufweist und dazu auch noch sehr schnell spielt. »Wir haben im Hinspiel 122 Punkte kassiert, da haben wir deren Fastbreaks nicht gestoppt«, verweist Kämpfe auf die grundlegenden taktischen Mittel gegen die unkonventionell agierenden Bottroper, die gerne schon maleinen Einwurf am eigenen Korb zum überraschenden Konterpass über das gesamte Feld nutzen.
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