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Sendezeit nach hinten schieben

Bürgerfunker aus dem Kreis Herford spenden für Flutopfer in Sri Lanka


Herford (HK). Die Bürgerfunker und Radiowerkstätten aus dem Kreis übergaben auf ihrer jüngsten AG-Sitzung eine Spende von 350 Euro an Vertreter des THW Herford zur Unterstützung des THW-Einsatzes in Sri Lanka. »Es ist zwar nur ein Tropfen auf einem heißen Stein, aber mit unserer Spende wollen wir unser Mitgefühl mit den Opfern der Überschwemmungskatastrophe ausdrücken«, sagte Bürgerfunksprecher Ewald Eickmann bei der Übergabe des Geldes.
Wichtigster Gegenstand der AG-Sitzung war ein Gespräch mit Vertretern der Veranstaltergemeinschaft, der Betriebsgesellschaft und der Redaktion von Radio Herford über den künftigen Zeitrahmen für Bürgerfunksendungen. Zur Zeit senden Bürgerfunkgruppen aus dem Kreisgebiet in der Zeit zwischen 19 und 21 Uhr die von ihnen produzierten Sendungen über Radio Herford. Auf Vorschlag von Radio Herford soll dieses Zeitfenster um eine Stunden »nach hinten« verschoben werden. Im wesentlichen werden dafür wirtschaftliche Notwendigkeiten angegeben. Radio Herford hofft, in der Zeit zwischen 19 und 20 Uhr weitere Werbekunden zu gewinnen.
Die Bürgerfunker, die in dieser Zeit senden und mit ihren Sendungen hauptsächlich Kinder und Jugendliche ansprechen, befürchten, diese Zielgruppe zu verlieren, wenn die Pläne realisiert werden. In der Sitzung verabredeten sich Bürgerfunker und Vertreter von Radio Herford zu weiteren Gesprächen, um den an diesem Abend gefundenen Kompromisskurs fortzusetzen.

Artikel vom 14.01.2005