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Menschen in
unserer Stadt
Ralf Stephan
BEK-Bezirksgeschäftsführer

Kein Tag ist wie der andere, immer passieren Dinge, an die man im Vorfeld gar nicht denkt. Ein Grund, weshalb Ralf Stephan seinen Beruf so interessant findet. Dazu kommt der Kontakt mit den Menschen. »Ich bin jetzt beinahe 20 Jahre hier in Lübbecke. Daher kenne ich die meisten unserer Kunden persönlich«, erzählt der Bezirksgeschäftsführer der Barmer Ersatzkasse (BEK) in Lübbecke. Außerdem sei sein Arbeitsplatz kein reiner »Schreibtisch-Job«. Die Kontaktpflege zu Firmenkunden etwa sorgt dafür, dass der 41-Jährige auch viel unterwegs ist.
Besonders gerne erinnert sich Ralf Stephan an die Zeit, als er für die BEK als »Springer« unterwegs war, bundesweit. Für den kaufmännischen Bereich sei das eher selten. Umso mehr hat es ihm Spaß gemacht. Von Großstädten bis hin zu kleinen Dörfern hat er viele Orte kennen gelernt. So kam er auch das erste Mal nach Lübbecke: »Hier hat es mir von Anfang an gut gefallen.« Und als sich später die Möglichkeit zum Stellenwechsel bot, griff er gleich zu. Bis heute habe er diese Entscheidung nicht bereut.
Wer den ganzen Tag »unter Dampf« steht, der freut sich natürlich, wenn er abends abschalten kann. Ralf Stephan ist sein Freundeskreis sehr wichtig. Außerdem widmet er sich gerne einem besonderen Hobby, dem Sportkegeln. »Die meisten denken dabei direkt an Trinken und Kneipe« - weit gefehlt. Wer an einem Abend mal eben 120 Wurf hintereinander gemacht habe, der wisse am nächsten Tag, was er geleistet habe. Da es in unmittelbarer Nähe keinen Sportkegelverein gibt, ist Ralf Stephan beim KSK Kirchlengern aktiv.
Wer kontaktfreudig ist und gerne mit anderen Menschen zusammen, der reist auch gerne. Das ist auf jeden Fall bei Ralf Stephan so. »Ich habe schon jeden Kontinent bereist und war nirgendwo doppelt«, erzählt er. Um Land und Leute kennen zu lernen, reist er gerne auf eigene Faust. Ein richtiger »Individualtourist« sei er aber nicht. »Damit verbinde ich immer diejenigen, die mit dem Rucksack losziehen«, scherzt er. »Ich reise am liebsten mit eigenem Wagen und dann von Hotel zu Hotel.« Australien ist sein Lieblingskontinent - wegen der landschaftlichen Kontraste und der unglaublichen Herzlichkeit und Lockerheit der Menschen. Julia Graf

Artikel vom 14.01.2005