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Volkschor bleibt seiner Devise treu

»Singen macht Spaß« - Jahresbilanz gezogen - Mitglieder geehrt - Neue Sänger willkommen


Gehlenbeck (ko). Das erste Jahr ist vorüber - und sie hat es mit großem Einsatz und großem Erfolg gemeistert: Christa Brune ist seit einem Jahr Vorsitzende des Volkschors Gehlenbeck. Zufrieden blickte sie mit den Mitgliedern bei der traditionellen Jahreshauptversammmlung im Gasthaus Blase am Mittwochabend auf ein gelungenes Chorjahr.
Wie sie erklärte, gehören zum Chor 55 Mitglieder, davon 33 Aktive und 22 Passive. Ehrenvorsitzende ist Ilse Schäfer. Im abgelaufenen Jahr gab es 40 Übungsabende und zehn öffentliche Auftritte, neben 18 weiteren Terminen. Ihr aller Dank galt ihrem Chorleiter Bernhard Feldkötter. Seit nunmehr zehn Jahren ist er der Dirigent.
Darüber hinaus gab es sogar ein Goldenes Jubiläum zu feiern. Auch wenn er nicht mehr zu den Aktiven gehört, interessiere er sich nach wie vor sehr für seinen Volkschor Gehlenbeck. Für 50 Jahre Treue würdigte der Volkschor Gehlenbeck Kurt Meyer. Als junger Mann sei er in den 50er Jahren, die geprägt waren vom wirtschaftlichen Aufschwung und Wandel, beigetreten. Es war deswegen nicht selbstverständlich, sich einem traditionellen Volkschor anzuschließen. Auch aus diesem Grund sei Meyer eine Stütze für den heutigen Volkschor. Früher sang Kurt Meyer den Bass.
Eine weitere Ehrung ging an Irmgard Möller. Wenn auch nicht mehr ganz so oft, verleiht sie dem Chor mit Leidenschaft ihre Sopranstimme. »Wer so lange singt und alle Höhen und Tiefen miterlebt hat, weiß was Singen bedeutet und bringt: Es bereitet Freude nicht nur einem selbst, sondern auch den Mitmenschen.« Für zehn Jahre Mitgliedschaft ehrte der Volkschor Bruno Barrelmeier.
Mit Ausblick auf das junge Jahr meinte Christa Brune, dass neue Sängerinnen und Sänger willkommen sind. Im vergangenen Jahr habe es einen Neuzugang gegeben. Es sei im Zeitalter von Computer und der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten nicht leicht, neue Mitglieder zu gewinnen. Und wenn sich junge Menschen für das Singen entschieden, würden sie sich oftmals Gospelchören anschließen. Leider werde hier das traditionelle Volkschor-Liedgut nicht weitergegeben. Aber vielleicht seien dies Sänger und Sängerinnen vielleicht später der Nachwuchs, hoffte Christa Brune.

Artikel vom 14.01.2005