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Vier Monate gesperrt

Marc Schendzielorz gibt seinen Fehler vor der KSK zu

Von Harald Schwabe
Kreis Herford (HK). Fußball-Bezirksligist SG GW Bustedt kann schon bald den Einsatz von Marc Schendzielorz planen. Der frühere Torjäger des B-Ligisten TuS Hunnebrock wurde am Mittwoch von der KSK für vier Monate gesperrt, doch die Sperrzeit läuft bereits am 6. Februar 2005 ab.

Der 20-Jährige Vollblutfußballer war 2004 für TuS Hunnebrock spielberechtigt, hatte aber nach eigenen Angaben sieben oder acht Mal nicht spielberechtigt in der A-Jugend des niedersächsischen Vereins SuS Buer bei Melle gekickt. Wie Schendzielorz den Mitgliedern der Kreisspruchkammer Herford im Beisein des Verbandskontrollausschussmitgliedes Heinz Osterhage (Kalletal) am Mittwoch Abend erklärte, habe ihn sein früherer Jugendbetreuer Marco Kollmeier für die nicht statthaften Einsätze in Buer überredet.
Schendzielorz, der seit dem 5. Oktober gesperrt war, machte vor der KSK einen geständigen Eindruck und bereute sein Fehlverhalten. KSK-Vorsitzender Joachim Fleer (Elverdissen): »Der Junge hat sicherlich Mist bebaut. Aber die Hauptschuld liegt bei seinem früheren Jugendbetreuer Kollmeier, der in Buer als Jugendbetreuer tätig ist und ihn zum dortigen Einsatz überredet hat.«
Die Verfahrenskosten trägt satzungsgemäß der TuS Hunnebrock, da Schendzielorz zum Zeitpunkt seines Einsatzes in Buer für Hunnebrock spielberechtigt war.

Artikel vom 14.01.2005