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Private Hilfe
für Alte Post

Angebote an die Stadt


Gütersloh (rec). Zwei private Unternehmen sind bereit, die Alte Post auf eigene Kosten umzubauen und sie der Stadt Gütersloh zur Verfügung zu stellen. Das eine strebt eine öffentlich-private Partnerschaft an (Public-Private-Partnership, PPP), das andere würde als General-Unternehmer auftreten.
Die Stadt will die Alte Post an der Kaiserstraße den Mitarbeitern reservieren, die künftig für die »Gütersloh aktiv GmbH« das Hartz-IV-Gesetz umsetzen. Der Grundstücksausschuss lehnte die neue Nutzung bisher ab, weil die Stadt in diesem Fall Zuschüsse an das Land zurückzahlen muss - der Betrag beläuft sich jüngsten Angaben zufolge auf 260 000 Euro. Die vom Ausschuss geforderte Prüfung von Alternativen führte dazu, dass sich zwei Unternehmen bei der Stadt meldeten. Eines davon würde die Umbaukosten von etwa 1,3 Millionen Euro übernehmen, wenn die Stadt das Gebäude anschließend für mindestens 15 Jahre mietet (PPP-Modell). Ein Gütersloher Architekt und Bauträger wiederum gibt an, den Umbau weitaus günstiger als von der Stadt kalkuliert hinzubekommen. In beiden Fällen müsste die Stadt die Zuschüsse ans Land zurückzahlen. Die Kosten einer »Containerlösung« werden mit 2,1 Millionen Euro bis 2009 beziffert.

Artikel vom 13.01.2005