Augustdorf/Hövelhof (ma). Handball-Zweitligist HSG Augustdorf/Hövelhof will am kommenden Sonntag (17 Uhr), dem letzten Spieltag der Hinrunde, mit einem Sieg beim Dessauer HV sein Punktekonto auf 17:17 ausgleichen. »Dann wären wir voll im Soll. Uns erwartet aber ein heißer Kampf. Denn in der Anhalt-Arena geht es immer ganz schön zur Sache. Das wird ein Spiel auf sehr hohem Tempo«, weiß Trainer Diethard von Boenigk. »Von der hitzigen Atmosphäre dürfen wir uns aber nicht beirren lassen. Uns muss der Spagat gelingen. Das heißt, wir wollen zwar Tempo spielen, dürfen dabei aber nicht in Hektik verfallen, weil Dessau jeden technischen Fehler gnadenlos mit einem Gegenstoß beantworten wird«, sagt der Übungsleiter. Eines gilt auch für diese Begegnung: Die Musketiere haben Sieg oder Niederlage selbst in der Hand. Minimieren sie ihre Fehler, ist alles möglich. »Aber wie zuletzt gegen Reinickendorf, war auch im Testspiel gegen Angola unsere Fehlerquote wieder viel zu hoch«, spricht von Boenigk das Hauptproblem in dieser Spielzeit an. »Neue Erkenntnisse hat mir das Spiel gegen die Afrikaner nicht geliefert. Es diente vielmehr dazu, noch etwas Spielpraxis zu bekommen. Das kann das Team immer gut gebrauchen«, meint der Trainer. Zumal die HSG endlich wieder komplett ist, auch wenn Kreisläufer Jens Freier noch nicht wieder ganz fit ist.
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